Das startet total gut, fliegt, und dann fängts an in soner Abwärtsspirale frontal nach unten und angespitzt (ich bin mies im falten, die Dinger sind bei mir NIE spitz) in den Boden.
Keine Ahnung wo ich aktuell grade steh, aber weit vom Boden entfernt bin ich nichtmehr.
Ich wollte doch EIN MAL etwas fertig bringen, etwas erreichen.
Und jetzt.. ist das Semester noch nicht ganz rum und ich bin schon wieder tot.
Scheisse.
Nur metaphorisch natürlich.. so wortwörtlich tot zu sein, wäre ja irgendwie.. unlustig.
All die Niederlagen die man da verpassen würde.. kommt nicht in Frage.
Heh.
Eigentlich mag ich die Uni.
Aber mein Kopf hasst mich, er hasst mich so abgrundtief, dass ich anfange, die Uni nicht mehr zu mögen.
Die Leute... waren anfangs super nett. Jetzt sind die nett.
Das super.. brauchts net. Brauchts einfach net.
Aber ist ja auch egal.. ich geh da net hin um Freunde zu finden, sondern zum studieren.
Wobei es lustig ist, dass ich mit einigen der PS supertoll klarkomme, nur mit den 5 VS aus meinen Kursen net.
Beziehungsweise die mit mir nicht. Irgendwie so.
Egal.
Egal ist ein wunderbares Wort.
Wie heisst es in "Das Feld des Regenbogens" so schön?
"Hey, Leben ist doch ein Kinderspiel!>Du schaffst das!< , hatte die Lehrerin gesagt. Der Trick war, nicht wirklich etwas zu wollen, sondern einfach alles locker zu sehen. Zum Beispiel die Rowdys in der Klasse.Oder den Jungen, den sie immer nach Schulschluss zum Verprügeln irgendwo hinbrachten.Oder ob unsere pflichtversessene Klassensprecherin bemerkt hat, dass sie letze Woche beim Dienstplan fürs Schulessen einem Schüler etwas weniger Arbeit zugewiesen hat.Oder was einmal aus dem Mädchen wird, das ständig etwas in ihr Heft schreibt, und das wir aus unerfindlichen Gründen >Die Thermosflasche< nennen.Hahahahaha!Ist doch egal! Ist doch egal!"
Genau. Egal.
Nicht ganz so ganz.
Hatte heute eine Unterredung mit der Zuständigen für die Ausbildung.
Habe mehrere Möglichkeiten, alle sind entweder dumm oder ungünstig.
Ich will auf keinen Fall ganz abbrechen, ich will diese Ausbildung schaffen,
ich will nicht aufhören.
Aber ich könnte ein Jahr pausieren und mir in der Zwischenzeit einen Klinikplatz organisieren.
Das klingt akzeptabel. Zumindest so halb.
Es IST eine Niederlage, so oder so. Aber so kann ich vielleicht wenigstens etwas draus lernen für nächstes Jahr.
Ich muss es nur meinem Vater noch beibringen.. kann aktuell net einschätzen ob er total austickt und mich verflucht oder ob er total verständnisvoll sein wird. Irgendwie.. kann beides und alles dazwischen passieren.
Abwarten.
Abwarten.
Aber die im Zug heute müssen mich ja auch für bekloppt halten.
Drücke den "Stop"-Button, merke ne Sekunde nacher das ich erst bei der nächsten Station raus muss.
Yee.. einfach mal drücken, der Zug hält, keiner sonst steigt ein oder aus.
Yay, ein ganzer Zug wegen mir angehalten und ich muss noch weiter..
Toll.. :'D
Tjo.
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