So einfach.
Heute war der Termin beim Arzt, habe die Überweisung in die Klinik erhalten.
Die werden mich dann wohl bald aufbieten fürn Vorgespräch.
Nach dem akuten Bluescreen im Kopf am Montag geht es mir... besser,
mit dem Wissen, dass es bald "vorbei" sein wird.
Das ich bald wieder die Augen schliessen kann, ohne die verzerrten Gesichter all der Arbeit sehe,
die noch nicht erledigt ist.
Ohne das ich Morgens nicht aufstehen kann, es aber muss, und es gleich doppelt nicht kann.
Einfach mal Pause.
Das gib mir die Kraft, das Semester noch durchzuziehen.
Musik und Sport ist sowieso gelaufen, da habe ich den Anschluss verloren.
PBL ist nicht abgegeben, nicht erfüllt.
Aber das ist okay.
Ab Februar pausiere ich und steige dann September wieder als Erstsemestlerin ein,
hole das nach was ich jetzt verhauen habe.
Die Zuständige für die Ausbildung ist so unfassbar nett, dass ich weinen will,
vor Erleichterung.
Auch mit meinem Vater hab ich geredet, und es lief.... gut.
Er war enttäuscht, weil ich nicht ehrlich gewesen bin.
Weil ich ihm vorgemacht habe, dass es mir gut geht.
Das versteh ich.
Es war.. falsch.
Aber ich konnte einfach nicht ehrlich sein,
das "Vielleicht ist es Morgen besser" hat mich von Tag zu Tag geschwemmt,
bis ich irgendwann nicht mehr weiter konnte, und erst aufgewacht bin,
als ich mit der Schnauze gegen die Wand gerannt bin.
Tja. Passiert.
Wichtig ist, dass ich jetzt akzeptiere, dass ich nicht weiter kann.
"Ich würd mir echt sorgen ums berufliche machen ._. Aber ka.. Is dann wohl eben sou"
Tja.. Sorgen um die Zukunft.. die habe ich permanent.
Ich habe erneut versagt, ich habs erneut nicht geschafft, etwas normal durchzuziehen.
Aber was will man machen?
Weiter durchquälen und irgendwann von der nächsten Brücke springen?
Wobei ich aktuell absolut nicht an Selbstmord denke.
Dazu.. fehlt mir die Kraft.
Die Welt ist so dermassen ergraut und in sich selber verschwommen, dass ich nicht mehr wahrnehmen kann,
was Ausweg und was Falle ist.
Ich erkenne gar nichts mehr.
Ich stehe nur mitten im Irgendwo, nehme nicht wahr wer um mich herum ist, was um mich herum ist.
Nehme nicht mal mich wahr, nur dieser graue, undurchsichtige Nebel,
der sich schwer und mit einer fürchterlichen Endgültigkeit auf meine Schultern legt.
Ach Welt.. wo bin ich?
Wer bin ich?
Hilf mir.
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