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Dienstag, 17. September 2013

Zuckerwattentrost.

Ich leg die Hand an die kühle Wand des Zuckerwattenschlosses.
Such nicht nach mir, diesen Ort gibt es für dich nicht.
Es ist die Zuflucht der Verzweifelten,
das Reich der Prinzessin des Kirschblütentraum(a)s und dem Ritter der traurigen Pracht.

Das hier ist der Ort, der mich grade beschützt.
Wände aus zartem Zuckergewebe,
beruhigende hellrosa Wärme.

Ich weiss, irgendwo in den Räumen des Schlosses wandelt der Ritter,
wenn ich rufe, ist er da.
Und irgendwo in den grundfesten der Mauern,
irgendwo da liegen unsere Tränen begraben,
Schreie von Schmerz sind die Neonlichter im Flur.

Aber ich fühl mich zuhause hier.
Sicher, abgeschottet.

Such mich nicht, dass Zuckerwattenschloss gibts für dich nicht.
Das gehört nur mir und Weena.

Aber sei sicher, ich bin behütet hier.
Behütet vor mir selber.
Und behütet vor der Welt.

Kirschblüten im Vorgartenspringbrunnentraum.

2 Kommentare:

  1. Sehr berührend... ich hatte echt Gänsehaut. Es wirkt sehr ehrlich auf mich und gleichzeitig sehr poetisch.

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    1. Danke :)
      Die verzweifelsten Texte sind oft die ehrlichsten.

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