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Samstag, 28. September 2013

Zuneigung.

Was, wenn wir Menschen eigentlich gar nicht wirklich vermissen,
wenn sie irgendwann weg sind?

Wenn man schon so weit emotional verkühlt ist,

dass man kein Näheverständnis mehr entwickeln kann,
sich garnicht mehr an Menschen bindet,
sondern sich lediglich daran gewöhnt,
dass sie da sind, das man mit ihnen reden kann,
und man sich best möglich an die Person anpasst?

Ist sie dann plötzlich weg,

behauptet man, man vermisse sie als Person,
ihre Präsenz, ihre Worte.
Möglicherweise glaubt man das sogar,

aber eigentlich vermisst man nur die Routine.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier,

und das gilt für alle Bereiche des Lebens.
Warum also nicht auch bei Zwischenmenschlichen Beziehungen?

Vielleicht ist das alles nur ein grosser, grausamer Witz,

den sich irgendwer mal ausdachte,
damit diejenigen, die niemals weiter gucken als sie die Hand ausstrecken können,
zufrieden sein können?
Einfach nur, um die Trostlosigkeit ein kleines Bisschen weiter wegzuschieben.


Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, alleine zu sein,
oder er wird zu einer Zimmerpflanze und photosynthesiert vor sich hin.
Egal, ob jemand da wäre oder nicht.


Was, wenn nicht Gefühlsblindheit, sondern "normale" Emotionen eine Entartung sind?
Schliesslich ist man früher auch nur miteinander ins Bett, um sich Fortzupflanzen.
Auch alte - damit mein ich URalte - Pärchen,

sagen von sich selber, früher habe man repariert, nicht weggeworfen.
Wie will man Gefühle reparieren, wenn man sie nicht fassen kann?
Man lernt einfach nur irgendwann damit zu leben.
Man ist einfach nur zusammen, weil es der Gewohnheit dient.
Was übrigens genauso dumm ist, wie kampflos gleich aufzugeben.

Was ist Zuneigung?
Und warum nehme ich sie nicht wahr?

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