Alles um mich herum glitzert,
glitzert in einer Einzigartigkeit,
wie das nur der Moment der Ewigkeit kann.
Ein Weihnachtsbaum mit leuchtenden Kerzen liegt vor mir am Boden,
er strahlt und glitzert mich an.
Verwunderung wird zu Freude und zu schlussendlicher Verweiflung,
wenn ich erkenne, dass es Spiegelscherben sind.
Tränen springen auf ihnen umher,
spielen mir eine Melodie voll mit ewiger Melancholie.
Ich erreiche nicht was in mir liegt,
es ist tief begraben, was ich fühle, oder glaube zu fühlen,
ich tu es nur, weil es wohl grade richtig wäre.
Ich akzeptiere, dass ich Emotionen nur konditioniert erlebe,
alles glitzert so wunderschön, verdeckt wie trist es in wahrheit ist.
Wie frischer, weicher Schnee im Sonnenlicht,
und genauso blendet mich dieser Glanz,
macht mich blind und orientierungslos,
das Glück macht mich hilflos und verletzlich.
Ich fühle mich innerlich eingefroren,
denn ich erreiche in mir nichts.
Nichts, ausser diesem hässlichen Leuchten und Glänzen,
nichts ausser einer sonnenbemalten Fassade.
Nichts ausser dem, was ich mir über Jahre aufgebaut und angemalt hab.
Ich hasse es.
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