Ihr seid in einer Notlage oder braucht dringend Hilfe in einer Komplizierten Angelegenheit?
Hier
findet ihr kostenlose und anonyme Beratung!

Sonntag, 30. September 2012

Beruf

Ich soll also ins Berufsleben einsteigen..?
Ich soll mir eine Ausbildungsstelle suchen,
mich bewerben, angenommen werden und das auch tatsächlich durchziehn.

Mein Kopf blendet das zur Zeit komplett aus,
Zukunft, sich drum kümmern..

Ich komm in der Gegenwart nicht klar, wie denn in Zukunft?
Ich wünschte, ich könnte die Zeit einfrieren,
und es für immer so halten, wie es jez is,
für alle Ewigkeit.

Praktikum?
Ausbildung?
Weiter zur Schule?
Sterben?

Ach quatsch.
Komm einfach irgendwie klar.
Und hör auf, dich selbst zu beheulen.

Im Innern

Zu behaupten, ich wäre allein,
ist in jeglicher Hinsicht eine Lüge.
Zum einen hab ich tolle Leute um mich,
meine Besten, die mich niemals alleine lassen würden!

Zum anderen bin ich auch mit mir selber,
niemals alleine.
Ich hab keine multiple Persönlichkeitsstörung,
ich bin lediglich nicht ganz alleine.

Keiner meiner bisherigen Therapeuten konnte mir sagen,
geschweigen denn erklären was es ist.
Aber ich glaube die Bezeichnung,
"Charaktersplitter" trifft es ganz gut.

Sie sind nich in meinem Kopf,
sie sind in meinen Gefühlen.
Glaskugeln, die kreiseln,
stossen sie irgendwo an,
heftig, so gehen sie kaputt.
Und der Splitter im Innern erlangt kurz die Kontrolle,
ist kurz in der Lage, stark zu sein.

Let me say some words..

Albula
Der Chef des Hauses.

Er trägt den Hass in sich, den Hass auf die Welt,
auf die Menschen.
Er entlädt sich gegen Aussen,
die Aggression, böse Worte, Schlagfertigkeit,
ist was ihn auszeichnet.
Er ist aber auch ein Schutzschild.

Springt ein, wenn ich arge verletzt werde,
psychisch.
Ein selbstbewusstes Grossmaul.

Zodiac
Sie ist die Angst.
Wären sie Menschen, wär sie das Kind,
das Schutzbedürftig ist. Das verletzlich ist.
Und voller Angst. 
Entlädt meistens gegen Innen.
Sie besitzt einen ausgeprägten Fluchtinstinkt,
und ist der Grund, warum ich keine geschlossnen Türen öffnen kann.
Sie ist naiv, gutgläubig. Und lernt kein Stück.
Ein kleines Mädchen.

Lilien
Lilien ist absolut zielgerichtet.
Er verfügt über eine Wahnsinnige Selbstbeherrschung,
und Disziplin. 
Was er will, kriegt er auch,
und er ist absolut egoistisch.Das eigen 'Wohl' zählt.
Er entlädt sich hauptsächlich gegen Innen,
auch durch SvV.
Er ist der Teil, der mich hungern lässt,
weil er sein Ziel - dünn sein - erreichen will.
Seine Mittel sind selten koscher & er ist zuzeit am aktivsten.
Ein Egoistischer Idiot

Luise 
Sie ist sehr sanft und still,
sie regelt die Gefühle andern Gegenüber.
Freundschaft, Liebe, Hilfsbereitschaft und Zivilcourage,
sind ihr Gebiet.
Sie ist sehr beeinflussbar, weiss aber im kern, was sie will.
Sie spricht nur sehr ungern und hält sich allgemein am liebsten zurück,
findet aber oft die Worte, die mir fehlen.
Sie ist der Teil, der mir am fremdesten ist,
weil sie so ganz anders is, als alle anderen.
Sie entlädt sich überhaupt nich, bleibt neutral.
Ein stiller Engel.

Tyn
Er ist die Selbstaufopferung.
Er besitz die Fähigkeit, alles in mir auszuschalten,
ausser dem sturen Ziel die Bedürfnisse eines anderen zu erfüllen,
ich fürchte mich vor ihm. Er ist sehr gefähtlich.
Ausserdem ist Tyn der neuste im Bunde,
und erst ganz selten aktiv.
Er entlädt sich nach Innen.
Ein radikaler Freak.

Anna-Rose
Meine geliebte Anna.
Sie ist das, was ich am ehesten 'Ich' nennen würde,
sie ist meine Vergangenheit.
So gesehen ist sie überhaupt nichtmehr aktiv,
und sie entlädt sich auchnicht.
Aber sie ist immer da, als eine Art Geist.

Und sie wird immer da sein,
solange ich meinen 'alten' Namen trage,
solange auch nur ein Mensch mich so nennt.
Sie trägt die Bilder vergangener Tage in sich,
und sie beschwört Erinnerungen.
Ein immerwährendes Phantom.

Es ist manchmal schwer, sich selber zu verstehen, 
wenn ich mir sowas durchlese.
Ganz im ernst? Ich bin ein freak.
Vielleicht suche ich Ausreden,
weil ich bin wie ich bin,
vielleicht versuche ich vor mir selber wegzurennen.

Aber wie sagte eine Freundin einst?
"Wenn du das Monster beim Namen nennst, dann existiert es von diesem Moment an. Egal aus welchen Gründen"


Nun, Monster würde ich sie nicht unbedingt nennen,
eher..Charaktersplitter eben. Ergänzende Persönlichkeiten.
Manchmal ist das ganz schön nervig.
Aber es hat definitv auch Vorteile.
Whatever, sie sind da, und damit muss ich leben.
Und das tu ich auch.

Samstag, 29. September 2012

Note to self


Wahnsinn

        Kalorien                   Gewicht                        
  Fett                    Schön                           Hässlich                 

           Selbstwahrnehmung                           
                                            Figur  
                                   


Essen Essen Essen!


Ich will schön sein, ich will zufrieden sein.
Ich will alles aus mir rauskotzen was drinn ist.
Darf nichts sein, nichts darf da sein,
ich will ein Messer nehmen und mir alles abschneiden.
Ich will durch die Strassen gehn können,
ohne dass meine Blicke den anderen Menschen folgen,
ihrem Aussehen, ihrer Figur.
Ich will mich endlich selbst akzeptieren können!




And I have come to believe all the things that I'm seeing,
on magazines and TV, of every single perfect being.
All the girls with perfect bodies, and such amazing skin,
oh how I would kill to live the life that they are in.
(Dear Diary - MikelWJ)

Dämmerung

Die Sonne geht unter,
der Himmel, getaucht in ein leuchtendes rot,

weint blutende Tränen in die Nacht hinein.

Das Dunkel, dass mich langsam einnimmt,
mich zwingt zu schreien, um zu leben.

Ich hab Angst vor der Einsamkeit der ewigen Nacht.

Freitag, 28. September 2012

Thoughts 4

So far Luise.

In Thoughts in other Sphere.

Take care Omekha.

Some Songs


Patience - Damian Marley

"Some of the smartest dummies,
can’t read the language of Egyptian mummies.
An’ a fly go a moon.
And can’t find food for the starving tummies,
pay no mind to the youths.
Cause it’s not like the future depends on it,
but save the animals in the zoo,
cause the chimpanzee dem a make big money.
This is how the media pillages."

Das Lied steht für einfach alles,
was in meinem Lebens jemals schief gelaufen is.
Es beschwört Bilder,
von verrauchten Kellerräumen mit schwebenden Melodien,
an eisige Nächte, glühende Kippen.
Es erinnert mich an Nähe und Wärme,
an verhassten Körperkontakt.
An Tage die einfach vergehen,
die ausgeblendet, irgendwo verstauben.

Stinkende Bahnhofstoiletten,
das graue Nichts der vollkommenen Sinnlosigkeit.


"Can you read signs? can you read stars?
Can you make peace? can you fight war?
Can you milk cows, even though you drive cars? huh
Can you survive, Against All Odds, Now?"


Vergangene Zeiten.
Ich hab Fehler gemacht.
Viele Fehler.

Aber niemand lernt ohne Fehler,
und so lernte auch ich.
Und ich wuchs an den vergangenen Zeiten,
und ich wachse noch immer.

Ich bin stolz drauf,
zu sein was ich bin.

Patience..You'll grow






Mélrin

"Chum u nimm mi mit,
gimmer dini Hand,
I wett immer wiiter.
Wett mit dir zeme,
bis is Aug vum Hurrikan."
(Aug vum Hurrikan - Peter Reber)

Let me say some words,
for you, my sweet darling.

Ich hätte niemals gedacht,

jemanden wie dich zu treffen,
ein Mensch,
der mir auf so fremde Art vertraut ist.
So weit weg,
und doch so nah.

Nein, wir sind kein normales Paar,

und wir sind weiss Gott beide nicht einfach.
Aber wir sind,
wir sind schon so lange,
und nach all der Zeit vertrau ich dir noch immer blind.

I love you.

Kerzenlicht.


7 Kerzen stehen hier,
und jede hat Geschichten zu erzählen,
von Leid, von Schmerz. Und von Hoffnung.
Golden, blau, violett, grün, grau, schwarz und orange.

Die Goldene steht für Chess.
Kleine, feine Flügel zierten sie einst, doch sie sind längst abgebrannt,
nur ein kleiner Rest der Kerze ist noch da.
Das letzte bisschen Wachs ist kalt und starr.

Die Blaue steht für Sinekksu.
Die Blautöne sind sanft, sind behütend,
und ewig wie das Meer.
Sie ist an-, aber nicht weggebrannt.

Die Schwarze steht für Anrár.
Schwarz wie der Onyx, der Stein des Neuanfanges,
Symbol für das Licht, dass selbst das dunkelste Schwarz erhellt.
Sie brennt oft.

Die Graue steht für Enchâh,
Kein totes Grau,
ein Grau wie weicher Schnee, der heilt.
Sie brennt oft – und lange.

Die Orange steht für xory,
Die Lebensfreude, die unermüdliche Kraft,
und die tiefe und wertvolle Bindung.
Sie brennt nicht oft. Aber wenn, dann tagelang.

Die Grüne steht für Omekha,
Grün als Farbe der Hoffnung, des Lebens,
sie spendet mir Wärme an kalten Tagen.
Sie brennt.

Die Rosafarbne steht für Rewen,
Rosa wie der Rosenquarz,
der Stein der Gutes bringt.
Sie brannte einst lange Zeit hindurch.

Die violette steht für Dreamer,
Der Traum der vollkommenen Freundschaft,
der Traum aus Worten gebaut, von fernen Melodien gefestigt.
Sie ist erloschen.

Kerzen für die Seelen derer,
die so Fern sind.
Ein kleines Licht für die,
die mir doch am allerliebsten sind..<3

Donnerstag, 27. September 2012

Thoughts 3

I'm useless.
And it hurts.

Tired

I'm so tired of being here.
(My Immortal - Evanescence)



Trauerschauer,
das Wissen,
zu Enttäuschen.
Das Wissen ist so nah.

Ich schaffs nicht,
Überwindung,
Verzeiht mir..

Ihr, die ihr mir 
die Liebsten seid,
die ich nie,
sah in voller Gestalt.
Werdet für weitre Zeit,
Schatten bleiben.
Ich werde für weitre Zeit,
ein Phantom bleiben.

Ich bin müde,
grad so müde,
vom existieren.
Stress, 
überall Licht,
Fluchtlicht flutet mich.
Stimmen im Kopf,
Meer im Herzen,
ertrunken.

Lebensmüde,
aber nicht tot,
aber nicht Todessehnsüchtig.

Nur müde,
nur etwas schwach..
Werde morgen erwachen,
weitermachen,
weiterlachen.

Eine Aufziehpuppe,
braucht nur Schlaf.
Eine Maske, die zur Haut wurde.

Tiefe Trauer, 
und doch ein Lachen,
ein Grinsen,
kann garnicht anders.

Aber, meine Freunde,
ich werde euch enttäuschen,
ich werde Geist sein,
für weitre Zeit.

Verzeiht mir.

(Ich bin übrigens keine Ankündigung)

Mittwoch, 26. September 2012

Words.

http://sphotos-f.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/425817_359982644081412_1479852560_n.jpg

Wenn 'Ist' wäre

So here I am, in solitude I stand,
I've got dreams inside I need to realize.
My faith has grown, no fear of the unknown.
No more. No more.
 
See the world through my eyes,
would not stumble nor fail.
I could ravage my jail!
If I could fly..
(If I could fly - Helloween)
 
 
Mutig mutig aufwärtsstreben,
vertrauen haben, auch in sich selber.
Kein Weg kann zu weit sein,
solange er existiert,
und existiert er nicht,
erbau ihn dir!
 
Man braucht sich vor nichts fürchten,
nichts ist unüberwindbar gemacht!
Theothretisch.
Das Leben ist nur ein Spiel!
mit Bugs.
 
Und ich träume von mir selbst,
von dem was ich mir erträumte zu sein.
Kein Mensch trauriger Gestalt,
sondern mutig strebend!
 
Aber alles ist nichts,
wenn ich erkenne, ich fantasiere.
WENN..


Wenn 'Ist' wäre,
Wenn Träume lebten..
 


Dienstag, 25. September 2012

Vergessene Erinnerung

Sie riecht nach Kälte & Zigarettenrauch, 
der sich nicht mischen will mit dem übersüssten Parfüm.
Sie strahlt wie die Sonne draussen, und genauso erfolglos, 
gegen den Schnee & das Eis in ihrem Innern ankämpfend.
Wiedereinmal weiss ich nicht woher sie kommt, 
wie lange sie bleiben wird und wohin sie wieder verschwindet.
Wiedereinmal versteh ich kein Wort von dem, 
was sie mir zu sagen versucht.
Die Sätze verschwimmen wie die Erinnerung, wie die Hoffnung zu wollen.
Ich seh ihre tiefblauen Augen, von Schmerz umrandet, gezeichnet.
Ich sehe ihre Hände, fahl und dünn, nicht mehr fähig, 
die Arbeit von einst zu erledigen.
Sie redet und redet ohne Ende, erzählt Belangloses, 
das sie sich in dem Moment ausdenkt indem sie es sagt,
Dinge, die ich vergessen habe, ehe ich sie hörte.
Ich schaue sie an, sie, die mir einstmal ein Vorbild gewesen war, 
in Haltung und Kraft, in mentaler Stärke und Einstellung.
Sie, die sie nun hier vor mir steht, meilenweit entfernt von damals.
Sie, die sie sich totgelebt hat.

Illuminara, 15. April 2012]

Good Days

Heute ist ein guter Tag.
Heute mag ich mich.

Montag, 24. September 2012

Mantra

Ich bin nicht krank.
Ich bin nicht krank.
ICH BIN NICHT KRANK VERDAMMT!

Ich bin einfach nur unzufrieden mit mir selber,
ja, ich hasse mich, 
aber nein, ich bin nicht krank.

Das bild ich mir nur ein, 
weil ich ein vollkommner Vollidiot bin,
der sich einfach gerne was ausdenkt.

Ich tick einfach nichmehr richtig,
aber nicht so, sondern im Bezug auf meine Einstellung.

ICH BIN NICHT KRANK.

Ich hab genug Reserven in meinem Körper,
dass ich n bisschen weniger essen nich aushalten würde,
Ich bin nicht krank.
Nur..am experimentieren,
auf der Suche nach der Zufriedenheit.
Das ist ein Unterschied!
Ich bin nicht krank!

Krieg

Ein Kampf im Kopf,
Ja oder Nein,
Ja oder Nein,
Ja oder Nein?!

Gewissen gegen Willen,
gegen Gefühl und gegen Mich.

Gegen den Selbsthass,
weil ich keine Selbstdisziplin hab.

Gegen die Gier,
was zu essen,
Gegen den Willen, 
der stark bleibt.

Ich bin FAUL.

Ich geb mich der Illusion hin,
das bisschen tun bringt Erfolg.
Blind, wie ich bin,
belüge ich mich lediglich selbst.

Will doch keinem im Wege stehn,
will doch nur glücklich sein..

Enough


Make it stop. 
Let this end.
Eighteen years pushed to the ledge.
It's come to this,
A weightless step.
On the way down singing.

(Make it stop - Rise Against)

Anders sein

Schwarzer Regen fällt auf unsere Welt,
und eine neue Zeit beginnt.
Und wenn das Alles ist was bleibt 
dann wollen wir anders sein!

(Blutengel - Anders sein)

Sonntag, 23. September 2012

Phantom

Und er kann mir tausendmal sagen, dass ich nützlich bin,
ich kann es nicht fassen.
Ja, mag sein, dass ich Dinge bewirken kann,
aber ich glaube nicht, dass ich Spuren hinterlasse.

Ich gehören nur in einen Zeitabschnitt, 
den man lebt,wie jeden anderen.
Ich erreiche nichts für die Ewigkeit.

Ich höre, ich lese,
Menschen mit Besten Freunden.
Ich fühle es in mir selber,
Menschen, die man nie vergisst,
dir mir was bedeuten für die Ewigkeit.

Aber ich selber verweile nicht,
ich zieh weiter und existiere immer nur im Moment.
Ich hinterlasse keine Spuren.
Ein Phantom.


Ich habe nicht die Kraft, etwas zu bewirken.
Ich rette keine Leben, ich kann niemandem helfen, 
das es ihm besser geht nachher. 
Ich kann nix längerfristiges Bewirken.

Egal, wie ich es versuche..

Wer erinnert sich meiner schon in Jahren,
oder nurschon Monaten?
Was ist Zeit, gemessen an Erinnerung?
Erinnerungen sind endlos,
aber ich nich.

Ich bin ein Phantom,
ich bin immer da.
Aber ich werde irgendwann nicht mehr wahrgenommen.
Ich würde gerne S. fragen als was sie mich sieht,
oder Chess. 
Oder ob sich D. und B. noch an mich erinner.
Ich schon. Ich kenn sie noch alle.
Ich bin ein Erinnerungsjunkie,
es schadet mir,
aber ich brauchs.


Ich brauche diesen Schmerz der Vergänglichkeit.



I close my eyes 
only for a moment and the moment's gone 
all my dreams 
pass before my eyes in curiosity 
dust in the wind 
all we are is dust in the wind.
(Dust in the Wind - Kansas)


No Princess

I hate every cell from my head to my feet,
yet here I remain in this prison of meat.
(eat - r00k)


[weheartit.com]


Ich hasse mich
Ich hasse mich
Ich hasse mich
Ich hasse mich
Ich hasse mich
Ich hasse mich
Ich hasse mich
Ich hasse mich
Ich hasse mich

Zeit für Engel


Kalter Regen, Grossstadtnacht,
Züge fahrn nach Nirgendwo.

Auf der Brücke eine Frau,
sie will leben, doch nichts so.

Unter ihr die Tiefe ruft, komm zu mir!
Ein Schritt genügt, und du bist frei..
(Zeit für Engel - Juliane Werding)


Ich wünschte, jemand wär hier.
Ich wünschte, jemand nimmt mich in den Arm.

Ich wünschte, jemand leihte mir seine Hand,
um mir aufzuhelfen, um mir zu zeigen;

"Da durch!"

Zeit für Engel - aber sie sind alle weg.

Samstag, 22. September 2012

Thats not all


Thoughts 2

Wasserblaue Augen,
Hellblondes Haar.
Selbstbewusstes Auftreten,
jung.

Anders, aber nicht ungewollt.
menschlich.


Ein Immerwährendes Summen in meinem Kopf,
Stimmen, Weinen, tausend Schreie.

Ich will mir die Ohren zuhalten und sterben.

Masken einer Stadt


Manchmal wünschte ich, ich hätte jederzeit die Möglichkeit meine Gedanken zu Papier zu bringen.
Wenn ich durch die Strassen geh, mit dem einzigen Ziel, kein Ziel zu haben,
entdeckt jeder etwas anderes.
ALbula sieht die Menschen, alleine oder in Gruppen, lachend oder schweigend.
Er vergleicht sie, analysiert und bewertet.
Zodiac beobachtet die Dinge, die Wolken, die Bäume,
sie zählt die Blätter die der Wind umherwirbelt, folgt den tausend Düften.
Der Gartenzaun ist vom Alter zerfressen, ob er mal angestrichen war?
Ihre Gedanken schweifen ab, im Versuch, zu rekonstruieren, wieviele Menschen es braucht,
um den Pinsel für den ANstrich herzustellen. War er aus Holz?
Dann würde das ganze schon bei dem Förster beginnen, der den Baum dafür gepflanzt hatte[...]
Lilien zählt die Resaturants und Take-aways.
Luise schweigt.

Und ich?
ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich,
existiere wiedermal nur rein theoretisch,
so fürs Protokoll eben.
Ich höre der Musik zu, die mein iPod irgenwo aus den Untiefen meiner Playliste ausgegraben hat,
ein Titel den ich nie gehört habe. Ist das Englisch? Nein? Teilweise klingts dananch,
machmal ganz eindeutig, dann wieder wildes Kauderwelsch.
"Muzik", so der Titel...ich erinnere mich dunkel 
das die Band "4 Minute" aus einem baltischen Land kommt.
Manchmal mag ich es, meinen "Leuten" zuzhören, ihre differenten Sichtweisen sind sehr interessant.
Manchmal.

Ich geh Wege, die kein Anderer freiwillig geht. Hinterhöfe. Schatten. verlassene, kalte Gassen.
"Haus zur Wirtschaft" steht auf einer blassgelben, von feuchtem Moos überzogenen Fassade.
Ich betrachte das Haus. Ein Festivalplakat von 2oo2. Eingeschlagene Fenster,
die so staubig sind, dass ich mich in den gezackten Resten die im Rahmen stecken, nicht spiegeln kann.
Ein alter, vergilbter Flyer von 1998. Für ein Schustergeschäft in einem Haus, das nichmehr steht.
Das Gebäude nebenan ist mit der Aufschrift "Antiquariat" versehen. Zwei staubige Teddys im Schaufenster.
Es erscheint mir, als hätte die Zeit diesen Hinterhof verlassen. Als sei sie mit Sack und Pack weggezogen.

Faszinierend, wie extrem der Unterschied hier.
Nur eine Strasse weiter höre ich den Lärm der unaufhaltsamen Moderne, hupende Autos, Menschen.
Und hier existiert nichts ausser der Melancholie von Leben, das nichmehr existiert.
Ich höre die Stimmen der Bewohner nebenan, spühre den Luftzug des Autos, das aussen vorbeifährt.
Ich trete auf die Scherben des "Haus zur Wirtschaft". Auf Glas, das vor langer Zeit gemacht worden ist.
Höre den Fortschritt.
Aber spühre an diesem Ort keinen Wandel.

Nicht mehr.

Flucht


Irgenwo zwischen Neonlicht,
zwischen zischenden, schäumende Guinnessdosen,
irgendwo zwischen dem Geruch von Tabak & schwarzem Tee,
und dem süssen Geschmack von silbrigen Cocktails.

Irgendwo, weit weg von der Stille,
irgendwo in der Menge, zwischen Summenden Stimmen,
zwischem hartem, bebendem Techno,
zwischen frisch gerauchtem Gras und bunten Pillen.

Irgendwo dazwischen bin ich zuhause heute Nacht.

Freitag, 21. September 2012

Innenwelt

Mein Leben nahm den anderen Weg
Realität von einem Schleier verhüllt
Gedanken, die niemals wissen wer ich bin
Gefühle in einer anderen Zeit
(Traumwelt - Schock)



Ich merke, dass ich kreise, im Nichts, im Alles.
Eine tiefe Leere besitzt ich, umschliesst mich,
nein, ich fühle mich nicht gut.

Ich würde sehr gerne weinen, 
aber diese befreiende Fähigkeit bleibt mir entsagt,
so bleibt mir nur das Tal der Ewigkeit im Herzen,
der Platz, der Ort wo die Portraits meiner Liebsten hängen.


Die Ruhmeshalle meiner ganz persönlichen Helden.
Nein, sie ist nicht gross, 
sie ist so klein, das kein Tisch drin Platz hat.
Und es hängt auch kein Bild drinn,

es ist komplett Leer.
Aber dennoch kann man den Raum nicht betreten,
ohne erschlagen zu werden,
von den Emotionen.

Von den Tränen der Freude, des Schmerzes,
von den Schreien des Leides und der Hoffnung.
Vom Glück und seinem Gegenspieler,
von jeder einzelnen, gelebten Minute mit meinen Engeln.


Ich drifte weg, in eine Welt der Gedanken,
in eine existentiell umstrittne Wirklichkeit,
die zu betreten nur ich in der Lage bin.
Mein Schloss aus Glas, das kein Glas ist.
Ein weisses Papier, unbeschrieben.
Eine Welt, gebaut aus Emotionen.
Gebaut aus Zeiten, die weg sind.
Gebaut aus dem Jetzt.

Gebaut aus den Erwartungen an die Zukunft.

Und es macht mich noch Leerer, 
wenn ich wieder erwache,
aus dem Traum der Innenwelt.

Ich bin müde.




Donnerstag, 20. September 2012

Rote Linien

Rote Linien tanzen wild,
auf meiner Haut im Spiel.
Tanzen
tropfend gegeneinander,
spielen, was
'Leben' heisst.

Zeuge meiner stummen Leiden,

Wissend und doch für immer tot.
Weil alles was in mir drinnen schreiet,
wird zu Linien, fluoreszierendem 
rot.

Thoughts


Gartenzwerge wiegen keine 40kg

We are


We are prayers,
pray for hope.

We are flyers,
fly to the top.

We are fighter,
fight for freedom,
to reach the stars,
all of them!


© Illuminara

Mittwoch, 19. September 2012

Gartenzwergträume

Regenschwerer Trauernebel hängt über mir,
Tausendfache Spiegelung in Regenpfützen.

Und das obwohl mir der Regen ein geliebter Vertrauter,
ohne schmerzvolle Erinnerung ist.

Wenn für andere die Regenzeit die einzige Möglichkeit ist,

mit erhobenem Kopf zu weinen,
dann ist die Regenzeit mein einziger Moemnt des Seelenheils,
in dem ich nicht zu weinen verlange.

Auf krankhaft intensiver Suche nach Friede,
nach gleichgesinnten Gemüten,
drehe ich mich rasend im Kreis,
Anschuldigungen, Vermutungen, Hoffnungen,
die doch immer wieder zum Nichts der EInsamkeit zerlaufen.

Eine friedvolle Stimme,
in Tränen getränkt,
die mein Leid zu verstehen mag,
innerhalb meines kleinen, abgeschotteten Gartenzwergsuniversums.

Ein kleiner Gartenzwerg, der ich bin,
der nicht vermag über die Grenzen seiner Zäune hinwegzublicken,
der nicht fühlt, was andere fühlen,

der nicht sieht, was andere sehen.

Der niemals das grosse Tor mittig erreicht,
das Tor das ihn führt in ein Reich des Regenbogens,
der nicht grau ist.
Der nicht abgestuft und triefend vor Kälte in grauem Sonnenschein zittert,
zittert, aus Angst.

Ich wünschte, ich wär ein Vogel,
der über die einengenden Begrenzungen des Gartenzauns hinwegkommt,
leich, fliegend.

Ich wünschte, ich wär eine Feder,
klein und unauffällig,
nicht schön,
aber vorhanden.

Und ich wünschte, ich besitzte eine Seele,
die zu akzeptieren verstünde,
die Situation des Schleiergrau.
Diese Momente der Roten Linien,
die sich festfressen,
zuerst im Kopf,
dann auf der Haut,
und zuletz in mir selber drin.

Nur ein kleiner Gartenzwerg,
der Kälte und Stumr trotz,
in der Hoffnung, irgendwann irgendwem irgendwie zu genügen.
Irgendwie irgendwem der bleibt.
 
 
"Träume sind Bäume, man opfert sie für Papier",
denkt sich das Kind, aus dem 11ten Stock starrend
Graugelber Himmel umgibt sein 1-Zimmer-Apartement.
(Seifenblasen platzen nie - Maeckes)

Schachspiel

Und der Schmerz vergeht,
und wird stärker,
und vergeht,
und wird stärker,
und vergeht
und wird stärker
[...]

Und er riet ihr zu vergessen,
das sie sich kennen,
das sie redeten.
Er riet ihr alles zu vergessen,
jedes Wort,
jeden Satz.

Und sie konnte es nicht verstehn,
sie konnte nur mit Stummheit geschlagen,
schreien.
Ohne Ende.
Ohne Ziel.

War er doch nur ein Freund,
der eigene Wege geht.
Wird er immer der Kumpel sein,
der eigene Wege geht.

Und sie wünscht ihm alles Gute.

Den ihre Freundschaft schien wie der Name,
ein Schachspiel,
vondem keiner wusste,
das sie es gegeneinander austrugen.

Gegenübergestanden,
Zug um Zug,
bis man nebeneinander steht,
und dieses Nebeneinander,
falsch interpretiert.

Weil man letzlich,
aneinader Vorbei zieht.
Ziehen muss.

Doch ist sie bereit sich zu ergeben,
wenn dieses Grausame Spiel nur endet.

Und sie weiss nicht,
wieso es sie sosehr beschäftigt.
Weil sie nicht fähig ist,

Menschen zu vergessen die ihr wichtig sind.
Und immer sind.
 
'All we are ist Dust in the Wind'
(Dust in the Wind - Kansas)

Dienstag, 18. September 2012

Monopoly

Das Leben ist ein Monopoly-Spiel.

Wer zuerst kommt und genug Geld hat, dem gehört es,
wer alle Teile zusammen hat darf es "Land" nennen und bauen.
Alles ist klar nach Farbe getrennt.

Und wo und wie du lebst, und wieso und wann du stirbst,
entscheiden die Ereignisskarten.

Sonntag, 16. September 2012

Remember


When you were a boy,
you have no place inside your parents world.
You were falling like a leave,
of an old an dying tree.

You went to school,
but the teachers made you feel a fool.
While the children played with joy 
You're the one they would avoid.
(Someday - Blackfiled)




Erinnerungen die schmerzen,
Erinnerungen die sehr wehtun.
Ich hasse euch alle.

Ich hasse euch.
Für die Jahre der Einsamkeit,
die Jahre der Trauer,
all die Momente des unsagbaren Schmerzes.
Ich wünschte, ihr wärt tot.

Das Leben und die Gerechtigkeit


Die Welt ist nich gegen uns,
wir sind ihr bloss egal.
(Deine Jugend - Casper)


Wie kommt es,
dass manche Menschen ihr Leben lang altruistisch sind,
sich niemals in Lügen verstricken,
und niemals den Glauben an das Gute im Menschen verliern,
aber niemals etwas geschenkt bekommen?
Leiden, Schmerz und Trauer in den Himmel schreien,
mit Stimmen,

die irgendwo im Weltall verhallen,
ohne gehört zu werden.

Und wieso erleben Menschen,
die sich niemals zum Wohle andren Tätigen,
für sich selber Leben,
dem Egoismus ihren Namen geben,
niemals das wahre Unglück?

Kein Ausgleich der Gerechtigkeit?
Was die einen verhauen müssen andere austragen?
Ist das Gerecht?

Ist die Vorbelastung der früheren leben schuld,
dass manche Menschen niemals die Sonne sehen?
Was kann man dagegen tun?

Einfach zu akzeptieren dass man zu tragen hat,

was einem vorgelegt,
erscheint mir zu ungenügsam,
andererseits ist es die Habgierde die diese Welt so schlecht macht.
Man sollte akzeptieren was man hat,
einfach sein.
Nichts überschwelliges wollen,
nichts Grosser erwarten, wollen.

Aber wer könnte sich damit abfinden, 
dass man verloren hat?
Wer könnte dass, ohne sich instant die Kugel zu geben?

Soviele unendlich gute Menschen,

die so unendlich viel Schlechtes erleben.
Ohne jeglichen Sinn..