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Mittwoch, 23. Dezember 2015

Hard Knock Days

Feels like the strength of my resolve is put to the test Everyday
Hey Let's Go
I don’t want to settle for small success, making excuses
Hey Let's Go
The world i got out into is wild and lawless
Whiffing through the air, off-guard, reality countered me
Mercilessly, Beat Me Hit Me, and even if i fall again
Only those who get back on their feet and look forward will have the last laugh




Dienstag, 22. Dezember 2015

Minentour

Grade mal wieder gedacht, Mélrins Ring verlegt zu haben.
Schräg, dass ich immer noch so an dem Ding hänge..
Ich hatte ewig keinen Kontakt mehr zu ihm, nicht im bösen Sinne, mehr im..
"irgendwie irgendwann nicht mehr geschrieben" Sinne.
Er ist halt sehr beschäftigt und ich nicht der Typ Mensch der sich anderen aufdrängt.

Zumindest nicht bei allen.
Dreamer hat sich gemeldet o.O
Kurz vor Weihnachten.
Nachdem wir ein ganzes Jahr keinen Kontakt mehr gehabt hatten, nach genau 365 endlosen, blöden Tagen.
Wunder gibts.

Aber seine Erklärung hat mir zu Denken gegeben.
Es ist immer dasselbe..

Er hat sich in mich verliebt.
In seinem Falle schon zum zweiten Male seit wir uns kennen.
Und weil er weiss, dass ich das nicht erwidern kann und er seine Freundin nicht verlieren wollte,

ist er weggerannt. Schon wieder.
Aber es ist okay.

Wie so oft kann ich des Todes Wütend oder Traurig sein, in dem Moment, in dem ich wieder mit der Person reden, schreiben, sie sehen kann, ist alles vergeben.
Ich kann nicht sauer sein auf jemandem, mit dem ich aktiv zu tun habe.

Was ich aktuell mit relativ wenigen habe.

Gut, die Jungs vom Server, und Kaito und Orïn, wenn die grade auch aufm TS rumschwirren.
Was mich wirklich gefreut hat, war, dass Alpha da aufgetaucht ist.
Aber das ist wegen Vin irgendwie alles nicht so einfach.


Auch sfera hat sich wieder gemeldet.. womit meine Weihnachtswunder-Theorie endgültig bestätigt wäre.
Plötzlich sind sie alle wieder da, nachdem sie mich alle nacheinander verlassen hatten.

Aber es ist so schwer, aktiv mit jemandem in Kontakt zu bleiben.
Auch zu xory habe ich nur Sporadisch Kontakt.
Wenn einer was spannendes zu sagen hat, wenn man sich mal hallo sagt.
Ich habe Angst, dass er sich verzieht. Er ist niemand, der in einer Freundschaft länger untätig bleiben kann.
Auch zu Eladon hatte ich Jahrzehnte keinen Kontakt mehr, gefühlte, versteht sich.
Nach dem riesen Krach wegen seiner Freundin die mich nicht abkann sind wir zwar wieder ins Gespräch gekommen, haben uns ein, zweimal getroffen, aber mehr nicht.
Und ich kriege es nicht hin, ihm zu schreiben.
Sorry, Eladon!!

Ich denke trotzdem an dich.

Generell ist viel zu viel liegen geblieben bei mir, emotional.
Ich kriege es nicht mal hin, hier zu schreiben.
Ich hätte gerne etwas über meinen (vorläufig) letzen Tag an der Uni berichtet und wie gespalten die Meinungen zu meiner Pause sind,
wie wunderbar es ist, Freunde zu haben.
Wie ich mich selber fertig mache, weil ich so kompliziert bin.
Wieso der Winter auch ohne Schnee toll ist, wie mein Vater einen Autounfall hatte, absolut nichts passiert und für mich trotzdem eine Welt untergegangen ist,

und das mein Vater der tollste überhaupt ist.
Darüber, das ich wieder LoL spiele und der Meinung bin, besser geworden zu sein,
darüber, dass es mit den richtigen Leuten richtig Spass macht.
Dass es mich ärgert, dass meine Amazonbestellung verloren gegangen ist, mit der Limitierten Figur von Law, und das Weihnachtsgeschenk für Vin (Q__Q),
darüber das ich Leuten nichts unterstellen will, aber irgendwie ein ganz mieses Gefühl bei der Sache habe.
Ich will berichten darüber, dass ich glaube, endlich zu wissen wieso ich eine Weile lang mit gespaltener Persönlichkeit gelebt habe,
und wieso der letze Teil dieser - Anna-Rose - bis heute noch da ist.
Darüber, dass ich vieles an mir akzeptieren gelernt habe - bis auf sie.

Ich will erklären, wieso grade jetzt Corazon wieder der beste der Welt ist,
und wieso ich aktuell nichts anderes höre ausser Musik aus AMVS.
Wieso ich mich vor Weihnachten fürchte und wieso ich mich drauf freue,

was ich tun würde, wenn ich in der Vor-Weihnachtszeit richtig richtig viel Geld hätte,
und dass sich 38 (!!) Leute gemeldet haben fürs Kartenwichteln. (Ich glaub ich mach ne Firma auf)
Dass es schön ist, dass mir wildfremde Leute ihre Adresse anvertrauen für eine Karte.

Ich will von meinen Ängsten vor dem bevorstehenden zweiten Klinikaufenthalt berichten,
ich will erklären, wieso mir das so ultra unangenehm ist.
Wie sehr es mich freut, dass ich weiterhin in den einen Kindergarten gehen darf,

und wieso es total schade ist, zu pausieren.

Ich.will.so.viel.schreiben. Q___Q


Ach je...


(Wieso Minentour? Die Motivation zum Schreiben kam mir beim Stripp-Minen auf Helarion)

Sonntag, 13. Dezember 2015

Ekelzeugs

Ich hasse husten.
Das ist so unglaublich überflüssig! 

(Grade jetzt, wo wir unheimlich viele Präsentationen haben, das ist so EKLIG)
Aber noch wesentlich behinderter ist diese Medizin, die wir hier zuhause dagegen haben.
Resyl Plus nennt sich das, und wenn man es nimmt verätzt das instant den kompletten Rachen..

ärgss..
Aber es hilft und das ist die Hauptsache.

Wie es mir aktuell geht... ist schwer zu sagen.
Mal sehr gut mal sehr schlecht.
Das ich einige Dinge nicht machen muss, nimmt Druck weg.


Hatte gestern einen Riesenkrach mit meinem Vater, 

und mehr als heulend vorm PC zu sitzen und mirn AMV anzugucken ist mir dazu nicht eingefallen.
Mein Vater ist sogar extra auf halbem Weg zum Zug zu seiner Freundin umgekehrt und zu mir zurückgekommen,

weil er Angst hatte mich so alleine zu lassen.
Aua..
Das tut mir leid..

Ich tu doch nix.
Ich bin nur überfordert, aber ich tu doch nix.
Eben nicht.


Morgen letzes Mal Nachhilfe vor Weihnachten,
das is auch gut.
Ich bin gerne bei den Kindern, aber grade pack ich da nicht so, wie es sein müsste.

Montag nur Semesterabschluss, Dienstag dann Termin in der Klinik.
Mittwoch letzes Mal Mathe Didaktik, Donnerstag letzes Mal Praxis (Q_Q) und Freitag dann noch voll Programm die behindi Präsentation für Lernfeld eins.
Ieeh..


Alles in allem aber eine akzeptable Woche,
ich MUSS endlich mein Zimmer aufräumen, 
erstens will ich meinem Vater nen gefallen tun,
zweitens war das die Bedingung dafür, dass ich an Sylvester Besuch kriegen darf.

Aber Wichtelgeschenke und Weihnachtsgeschenke alle gerichtet,
läuft so weit.

Kommt schon gut.
Früher oder Später.

Dienstag, 8. Dezember 2015

Lichtblicke

Probs an meine Mentorin!
Sie hat mir grade so viel Verständnis entgegengebrach,

für meine Situation und für meine Entscheidung.

Danke!

Montag, 7. Dezember 2015

Echo

Ich höre eure Enttäuschung, so unglaublich deutlich.
"Schade, dass du das nicht tust."
"Schade, dass du dich so entschieden hast"
"Ich hätte dir empfolen"

Und alle fügt ihr an: "Aber das ist deine Entscheidung"

Das macht mich fertig.

Ja, ich habe mich gegen das Praktikum entschieden.
Ja, ich habe mich dagegen entschieden, den M&M-Kurs abzuschliessen.
Ja, ich habe mich für den Studiumsunterbruch entschieden.

Wer glaubt ihr, seid ihr?
Wieso urteilt ihr?

Ich glaube, ich weiss jetzt, wie es madman ging, als er nach drei Jahren Schule eine Woche vor den Abschlussprüfungen die Schule geschmissen hat.
Das Urteil der Menge ist gewaltig.
Deswegen danke ich zu Gott für Menschen wie Avalo oder Keru.
Die sie mich ohne zu urteilen in meiner Entscheidung bekräften,
die sie mir einfach den Raum lassen, ich, wie ich bin, mit meinen Entscheidungen zu sein.
Danke.

Ich zweifle selber.
Ich zweifle so stark an allem.
War es richtig so?
Ist es einfach nur ein wegrennen?
DARF ich mich denn so entscheiden?

Ich weiss es einfach nicht, ich weiss doch nichtmal was mich so fertig macht.
Der Umstand, dass ich mir nichts zutrauen kann, die Tatsache das ich keine Ordnung und Struktur beherrsche,
meine Unfähigkeit, mich zu organisieren?
Der Druck, die Verantwortung?
Die Angst vor dem Scheitern bringt mich ein weiteres mal zum kapitulieren.
Ein Elend.

Lasst mich, lass mich in Ruhe Welt.

Lass mich bitte.

Sonntag, 6. Dezember 2015

Still Broken

Are these the final cries of our aching souls?
How come yours don't make a sound?
(Plan Three - Still Broken)


Der Trübsinn frisst sich in mich rein wie ein letales Gift, mein Kopf siecht vor sich hin.
Ich weiss nicht weiter.


Ich möchte mit jemandem reden, möchte verstanden werden.
Möchte mich mitteilen.

Aber ich kann nicht, gefangen in diesem Käfig aus mir selber,
gefangen hinter diesen Barrieren meiner Augen, meines Mundes.

Ich bin glücklich, ich bin traurig, ich bin wütend, ich bin leer.

Alles nacheinander oder am Besten gleichzeitig.
Ich weiss nicht wie ich mich fühlen soll, ich kann nicht fühlen.
Bin mir so fremd.

Von einem anderen Planeten.

Bin ein Flummi im Wasser, absolut nutzlos,

springe nirgendwo hin, sinke nur wie ein Stein.
Je tiefer ich komme, desto grauer werden meine Farben,

je tiefer ich komme, desto Stiller wird es in mir.

Wenn mein Kopf sich versucht vorzustellen, wie ich mich fühle,

ende ich bei einem zusammengekauerten, kleinen, hilflosen etwas, dass schreit, das weint,
das sich den Kopf hält, weil dieser auseinanderbrechen will,
weil die Strömen aus buntem Grau aus ihm herausfliessen wollen, die Schultern und den Schoss bedecken,
neben mir herunterrinnen, fliessen, strömen in Massen, eine Pfütze, ein Teich, ein See, ein Meer.

Ein Meer aus mir heraus, immer mehr und mehr.
Da ist doch nichts, da bin ich doch gar nicht.
Hör auf zu fliessen, hör auf damit!

HÖR AUF!

Leben ist so schrecklich sinnlos.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Neues Altes Allerlei

Ich schreibe schon wieder nix.
Dabei wärs doch so wichtig, ehrlich zu der Welt und zu mir zu sein.

Dümmstes Gespräch aller Zeiten mit der Zuständigen für die Praxis gehabt heute,
das darin resultierte, dass ich ihrer Meinung nach überheblich und unzugänglich bin,
und meine Grundeinstellung und meine Sozialmoral überdenken.
Soooziaaaaalmoraaaaal.. das Wort ersma.
Klingt schon so menschlich.

Das mit den Menschen ist irgendwie lustig.
Isu ist jetzt der zweite... Nichtmensch der mir begegnet, der Menschen oder eher Lebewesen in verschiedene Klassen einteilt.
Wobei es bei ihm nur Menschen und Nöffs gibt.
Bei Eladôn warens weitaus mehr, Unicorns, Menschen, Zombies, Vampire und so weiter.
Irgendwie braucht man das wohl, diese Abgrenzung von dem "Normalen", von den "Anderen".
Irgendwie dämlich.
Aber irgendwie cool.

Heute definitiv beschlossen, dass ich die Hälfte meiner Module nicht abschliessen werde,
dafür dann 2016. Wird schon werden.

Gut ist, dass ich, seid ich weiss, dass es ein Ende haben wird, besser zurecht komme.
Es ist immer noch zu hart, aber ich weiss, ich hab bald Pause.
Das ist gut.
Ich wäre sonst kaputt gegangen.

Aber ich hab einen neuen Manga von Inio Asano.
Der Typ ist so grossartig, sein anderes Werk "Das Feld des Regenbogens",
ist bis heute einer meiner liebsten Mangas. Das sind Emotionen die diese Geschichte weckt,
das ist unglaublich o_o
Der neue Manga heisst "Das Ende der Welt vor Sonnenaufgang".
Als ich das gesehen und den Titel gelesen habe, war sofort klar: Ich muss es haben!!
War ganz schön teuer, aber ich hab mir letzen Monat keine Mangas gekauft,
und ich hab schon die Hälfte aller Weihnachtsgeschenke.
Das geht voll klar.

Geht grade voll klar.

Gute Nacht.


Sonntag, 29. November 2015

Well..

Welt.

Ach, fuck you.
Und du dich gleich auch noch.

Ich bin müde, ich sehne mich nach Ruhe.

Und dann kommt da son Isuta mit sonem Video über seine Futtersuche,
und man KANN einfach nicht anders, als es zu feiern.
Argh!
Danke!

Samstag, 28. November 2015

Tag 2 nach der Apokalypse

Ich habe versagt.
So einfach.

Heute war der Termin beim Arzt, habe die Überweisung in die Klinik erhalten.
Die werden mich dann wohl bald aufbieten fürn Vorgespräch.

Nach dem akuten Bluescreen im Kopf am Montag geht es mir... besser,

mit dem Wissen, dass es bald "vorbei" sein wird.
Das ich bald wieder die Augen schliessen kann, ohne die verzerrten Gesichter all der Arbeit sehe,

die noch nicht erledigt ist.
Ohne das ich Morgens nicht aufstehen kann, es aber muss, und es gleich doppelt nicht kann.

Einfach mal Pause.

Das gib mir die Kraft, das Semester noch durchzuziehen.
Musik und Sport ist sowieso gelaufen, da habe ich den Anschluss verloren.
PBL ist nicht abgegeben, nicht erfüllt.
Aber das ist okay.


Ab Februar pausiere ich und steige dann September wieder als Erstsemestlerin ein,
hole das nach was ich jetzt verhauen habe.
Die Zuständige für die Ausbildung ist so unfassbar nett, dass ich weinen will,
vor Erleichterung.
Auch mit meinem Vater hab ich geredet, und es lief.... gut.

Er war enttäuscht, weil ich nicht ehrlich gewesen bin.
Weil ich ihm vorgemacht habe, dass es mir gut geht.
Das versteh ich.
Es war.. falsch.
Aber ich konnte einfach nicht ehrlich sein,

das "Vielleicht ist es Morgen besser" hat mich von Tag zu Tag geschwemmt,
bis ich irgendwann nicht mehr weiter konnte, und erst aufgewacht bin,
als ich mit der Schnauze gegen die Wand gerannt bin.
Tja. Passiert.


Wichtig ist, dass ich jetzt akzeptiere, dass ich nicht weiter kann.

"Ich würd mir echt sorgen ums berufliche machen ._. Aber ka.. Is dann wohl eben sou"

Tja.. Sorgen um die Zukunft.. die habe ich permanent.
Ich habe erneut versagt, ich habs erneut nicht geschafft, etwas normal durchzuziehen.
Aber was will man machen?
Weiter durchquälen und irgendwann von der nächsten Brücke springen?

Wobei ich aktuell absolut nicht an Selbstmord denke.
Dazu.. fehlt mir die Kraft.
Die Welt ist so dermassen ergraut und in sich selber verschwommen, dass ich nicht mehr wahrnehmen kann,

was Ausweg und was Falle ist.
Ich erkenne gar nichts mehr.
Ich stehe nur mitten im Irgendwo, nehme nicht wahr wer um mich herum ist, was um mich herum ist.
Nehme nicht mal mich wahr, nur dieser graue, undurchsichtige Nebel,
der sich schwer und mit einer fürchterlichen Endgültigkeit auf meine Schultern legt.

Ach Welt.. wo bin ich?
Wer bin ich?


Hilf mir.

Mittwoch, 25. November 2015

Einige Einigkeiten

Irgendwie bin ich in letzer Zeit son fucking Papierflugzeug.
Das startet total gut, fliegt, und dann fängts an in soner Abwärtsspirale frontal nach unten und angespitzt (ich bin mies im falten, die Dinger sind bei mir NIE spitz) in den Boden.

Keine Ahnung wo ich aktuell grade steh, aber weit vom Boden entfernt bin ich nichtmehr.

Ich wollte doch EIN MAL etwas fertig bringen, etwas erreichen.
Und jetzt.. ist das Semester noch nicht ganz rum und ich bin schon wieder tot.
Scheisse.

Nur metaphorisch natürlich.. so wortwörtlich tot zu sein, wäre ja irgendwie.. unlustig.
All die Niederlagen die man da verpassen würde.. kommt nicht in Frage.
Heh.

Eigentlich mag ich die Uni.
Aber mein Kopf hasst mich, er hasst mich so abgrundtief, dass ich anfange, die Uni nicht mehr zu mögen.
Die Leute... waren anfangs super nett. Jetzt sind die nett.
Das super.. brauchts net. Brauchts einfach net.
Aber ist ja auch egal.. ich geh da net hin um Freunde zu finden, sondern zum studieren.
Wobei es lustig ist, dass ich mit einigen der PS supertoll klarkomme, nur mit den 5 VS aus meinen Kursen net.
Beziehungsweise die mit mir nicht. Irgendwie so.
Egal.

Egal ist ein wunderbares Wort.
Wie heisst es in "Das Feld des Regenbogens" so schön?


"Hey, Leben ist doch ein Kinderspiel!>Du schaffst das!< , hatte die Lehrerin gesagt. Der Trick war, nicht wirklich etwas zu wollen, sondern einfach alles locker zu sehen. Zum Beispiel die Rowdys in der Klasse.Oder den Jungen, den sie immer nach Schulschluss zum Verprügeln irgendwo hinbrachten.Oder ob unsere pflichtversessene Klassensprecherin bemerkt hat, dass sie letze Woche beim Dienstplan fürs Schulessen einem Schüler etwas weniger Arbeit zugewiesen hat.Oder was einmal aus dem Mädchen wird, das ständig etwas in ihr Heft schreibt, und das wir aus unerfindlichen Gründen >Die Thermosflasche< nennen.Hahahahaha!Ist doch egal! Ist doch egal!"


Genau. Egal.
Nicht ganz so ganz.

Hatte heute eine Unterredung mit der Zuständigen für die Ausbildung.
Habe mehrere Möglichkeiten, alle sind entweder dumm oder ungünstig.
Ich will auf keinen Fall ganz abbrechen, ich will diese Ausbildung schaffen,
ich will nicht aufhören.
Aber ich könnte ein Jahr pausieren und mir in der Zwischenzeit einen Klinikplatz organisieren.
Das klingt akzeptabel. Zumindest so halb.
Es IST eine Niederlage, so oder so. Aber so kann ich vielleicht wenigstens etwas draus lernen für nächstes Jahr.
Ich muss es nur meinem Vater noch beibringen.. kann aktuell net einschätzen ob er total austickt und mich verflucht oder ob er total verständnisvoll sein wird. Irgendwie.. kann beides und alles dazwischen passieren.
Abwarten.
Abwarten.

Aber die im Zug heute müssen mich ja auch für bekloppt halten.
Drücke den "Stop"-Button, merke ne Sekunde nacher das ich erst bei der nächsten Station raus muss.
Yee.. einfach mal drücken, der Zug hält, keiner sonst steigt ein oder aus.
Yay, ein ganzer Zug wegen mir angehalten und ich muss noch weiter..
Toll.. :'D

Tjo.

Freitag, 11. September 2015

Ein Abschied und ein Neuanfang

Es ist ewig her, seit ich dem hier Worte gewidmet habe.
Wir sind wieder gescheitert.
Bevor es überhaupt irgendwie erneut anfangen konnte.
Und nun?

Wissen wir, dass es keinen Zweck hat.

Aber ich hab Frieden finden können. Meinen Frieden mit dir in mir.

Machs nicht gut, machs besser.
Besser als alle anderen.
Ich danke dir nicht und ich verfluche dich nicht.
Es ist, wie es ist.

Tschüss, Martin.

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Ich bin seit einem Monat aus der Klinik draussen,
es geht mir gut, besser, als an manchem Tag zuvor.
Da ist immer noch soviel aufzuarbeiten, aber ich glaube,
dass krieg ich hin.
Ich fürchte mich vor Montag, erster Tag an der Uni, ein Neuanfang.
Der dritte.
Irgendwie lustig.

Mein Vater hat das Bild meiner Mutter im Wohnzimmer abgehängt.
Das hat mich irgendwie tiefer getroffen als erwartet und ich mir wirklich eingestehen will.
Es ist so.. endgültig.
Nicht, dass ich nicht verstanden hätte, dass sie tot ist. Es ist mehr so ein.. ein ganz ekliges Gefühl,
was mir sagt, dass sie aus unserem Haus und unserem Leben verschwindet.
Mein Vater hat seit einiger Zeit eine neue Freundin. Nunja, das Leben geht halt weiter.

Die Ehe meiner Eltern war ziemlich am Ende, bevor meine Mutter krank wurde.
Wer weiss, wie lange sie zusammengeblieben wären.
Aber Tote bleiben Ewig und Immer in dieser Form, in welcher sie zuletzt waren.
Weiss man denn, ob man mit dem Besten Freund, der sich das Leben genommen hat,
nicht doch irgendwann auseinandergegangen wäre, und nie wieder ein Wort gewechselt hätte?
Weiss man denn, was gewesen wäre, wenn?

Trauer ist die schönste Form von Egoismus.
Und wohl auch die am meisten Geduldenste.
Man fordert Leute jah geradezu auf, zu trauern.
Dabei ist auch das nichts anderes, als sich selber zu bedauern,
weil ein geliebter Mensch nicht mehr da ist.
Seltsame Sache.

Wenns nicht mehr vorwärts geht, geht man halt solange zurück,
bis man die Verzweigung erreicht, die man irgendwann mal verpasst hat.
"Es geht immer nur vorwärts, nicht zurückschauen" ist eine fette Lüge.
Manchmal tut sich überhaupt nicht, und man bleibt Jahrelang genau da stehen wo man war.

Ich habe mich selber neu erfunden.
Aus der alten Asche neu erstanden.
Kein Phönix, nicht ganz so majestätisch.
Aber eben doch ich geblieben.
Auf eine neue Art und weise.

Ich investiere aktuell viel Zeit in meine Peerarbeit beim Kummerkasten.
Irgendwie ist es mir ein grosses Bedürfnis, meine Erfahrung an andere weiter zu geben,
an solche, die aktuell in einer Krise stecken und nicht mehr rausfinden.

Ich würde mich gerne bei den Menschen bedanken, die mir geholfen haben auf meinem Weg.
Mit Schokolade oder so. Oder Blumen. Oder nem Lächeln. Oder einfach nur diesen Worten.

Danke.


Freitag, 13. März 2015

Romanian House Dance Club Music 2012 Mix #61

I've been hypnotized by the love in your eyes 
Hypnotized, hypnotized.



Der Youtube-Kanal ist längst gelöscht,
genau wie unser wir.

Doch der Track bleibt, für immer.
Wie die Erinnerung.

Der Termin steht.
Die Abmachung, diese drei Monate zu nutzen,

dich nicht zu vergessen, aber Frieden zu schliessen.
Mit dir und mit mir.
Mithilfe von fremden, geschulten Leuten.
Weil ichs alleine nicht schaffe.

Aber es ist keine Schande, kein cheaten.
Get rid of em.

Nein. 
Ich will nur endlich abschliessen.
Ich will nur endlich Frieden.



Dienstag, 10. März 2015

10.3.2015

Lustig, wie die Zeit vergeht.
Traurig.
Eklig.
Unschön.
Krass.
Erstaunlich.

Verblüffend, wie die Erinnerungen nicht vergehen.
Egal wie wo wann, wie lange, wie fest oder wie wenig.

Egal, ob ich will oder ob ich nicht will.

Und weisst du was?
Du bist nicht der einzige, der heute Geburtstag hat.
Vielleicht sollte ich hiermit einen Punkt setzen,
und diesen Beitrag nicht dir widmen.
Bewusst Abstand nehmen von dir und von allem, was mit dir zu tun hat.
Aber ich kann nicht.
Noch nicht.

Happy Birthday.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Neverend

Wir sterben gemächlich
Merken es beide doch auch
Feuer ist lange schon aus
Wohnung riecht nach kaltem Rauch
Sagen wir müssen raus
Fahren weg, doch laden nicht auf
Reicht fürs Weitermachen grade so aus

(Ende Blut, Alles Blut - Prinz Pi)

Dienstag, 17. Februar 2015

Herzstillstand.

Nicht alles läuft so wie es soll.
Eigentlich, recht selten. Fast nie.

Und mehr als fast nie muss ich an alles denken.

An meiner Wand ist kein Platz mehr für Postkarten,
in den Regalen kein Plartz mehr für die Dosen.
Und in mir drin kein Platz mehr vor lauter Erinnerungen und Gefühlen,
die ich nicht kenne, die ich nicht benennen und verstehen kann.

Ein ewiges Hin und Her?
Das bringt doch nichts. Das ist so unglaublich sinnlos.
Und doch irgendwie ein kleines bisschen Frieden.
Manchmal.


In etwas mehr als einem halben Jahr beginnt mein Studium.
Ich, die ich nie studieren wollte.
Aber letzlich hat man kaum eine Wahl, nicht wahr?
Und bis dahin, richte Kopf und Verstand,
richte Herz und Seele.

Wenn das denn so einfach wäre.


Einträge häufen sich, und mit jedem ist man sich irgendwie näher,
durch die ganzen langen ewigen Dimensionen aus Nichts.

Ich hab ne niederländische Mike Tyson Dose.
Sie ist schwarz.

Und ganz unwillkürlich muss ich laut lachen,

aus Frust, aus Wut, aus Trauer.
Heulen ist scheisse.

Fang halt neu an.
Jah wie denn?
Gute Frage, keine Antwort.

Bald ist März.
Ein Dienstag also.

Es sind die kleinen Dinge im Leben.
Ringe, zum Beispiel. Und ein paar alte Fotos.
Gut weggeschlossen, unerreichbar.

Aber es ist nicht die Materie, es ist deren ewiger Geist,
vor mir, in mir. 

Lass los.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Hypnotic

Manor verkauft wieder CLIFF-Duschgel.
Wenn man das in die Augen kriegt, brennt es.

Dann brennt es schrecklich.

Dienstag, 6. Januar 2015

Und deine Krone liegt vor mir im Staub

Ich wollte immer jemand für dich sein,
der ich ganz bestimmt nie war.
Das ständige "In-die-Augen-schaun"
hat uns blind gemacht.
Ich war nie der, den du suchtest,
auch wenn ich "Hier!" geschrien hab,
als du nach jemandem gerufen hast,
weil du alleine warst.

Ich frag mich, wie's dir gerade geht
und was du jetzt wohl machst.
Du denkst bestimmt
schon lang nicht mehr an mich
und das, was damals war.
Wir stolperten in unser Leben,
vor einer halben Ewigkeit.
Wir waren beide nicht mehr nüchtern,
besoffen von Verliebtheit.

(Der Froschkönig - Die Toten Hosen)