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Mittwoch, 31. Oktober 2012

Zeit

Zeit steht.
Zeit geht.
Zeit VERgeht.
Zeit besteht.
Zeit versteht.

Zeit rennt.
Zeit schleicht.
Zeit hüpft.
Zeit steht.

Sie steht.
Und vergeht trotzdem.

In meinem Kopf steht alles,
um mich herum.
In einem Kreis um mein Ich,
meine Existenz steht.

Zeit um mich herum,
ausserhalb vom Kreis,
renntrenntrenntrenntrenntrenntrenntSTOP.

Schon wieder ein Jahr rum.
Aussen.

Während ich innen,
um keine Woche gealtert.

Montag, 29. Oktober 2012

Der Winter in mir

Es ist Kalt.
Und nichts, so scheint es mir, vermag mich zu wärmen,
nicht die Klamotten, nicht der Tee.
Und auch nicht das heisse Teewasser, welches ich mir über die Finger kippte.
Mit Absicht.
Weil ich diese Kälte nicht mehr ertrage,
sie tut weh.

Aber auf eine andere Art & Weise wie es wehtut,
wenn man körperlich friert.
Ich bin Innerlich erkaltet.
Ein verzweifeltes Herz schlägt gegen das Eis an,
gegen den Prozess des einfrierens.

Einzig der Lichtblick in 62 Tagen,
und Wärmende Worte,
verhindern das ich völlig erstarre.
Erstarre im Winter in mir drinn.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Einbruch

Erwähnte ich das ich ein behinderter Vollidiot bin?
Unwertes, unwichtiges Stück Scheisse..

Ausbruch

Schaut mich an!
Nehmt mich wahr verdammt!
Hört auf weg zuschaun!

Ja man, ich bin ein dreckiger Egoist,
aber ich hab einfach keine Lust mehr,
immer nur dazustehn und für alle dazusein,
und keine Sau intressiert sich im für mich.

KEINER!


Is mir egal, ob das egoistisch is,
ja, ich suche Aufmerksamkeit,
ich will endlich GESEHEN werden!

Ich soll denen nachlaufen dies auch wert sind,
und wenn ihr mir nicht nachlauft,
darf ich draus schliessen das ich es nicht wert bin?!
Na besten Dank!



Tränenglasträume

Ich bin wirr im Kopf,
und irgendwie will ich high sein.
Ich vermisse dieses schwebende Nichts,
des nicht Nachdenkens,
nur soweit überlegen wies das überleben fordert.

Ich weine still,
in der Hoffnung mich selber zu hören.
Aber still ist still.

Ich fühl mich alleine.
Alleine.


Dienstag, 23. Oktober 2012

Unbenannt

Erwähnte ich, dass ich ein Idiot bin?
Ein undankbarer Vollidiot?

Und erwähnte ich wie lieb ich meine Freunde hab?
Wie unglaublich sehr wichtig sie mir sind?

Es tut mir leid, dass ich so doof bin.
Ich hab euch doch so dolle lieb..

Thoughts 7

Ich schrei um Hilfe. 
Und bleib ungehört.

Montag, 22. Oktober 2012

Wie durch Panzerglas

Leer.
Ich bin leer.
Ich fühle leer.
Ich will leer.
Ich hoffe leer & glaube leer.

Es ist nichts da.
Nichts was ich irgendwie fassen könnte.
Nichtmal die Angst vor der Zukunft,
die mich die letzten Wochen begleitete.

Es ist nichts.
Einfach nur nichts..

Sonntag, 21. Oktober 2012

Mélrin 2


Wir haben uns einmal berührt & uns 1000 mal gesagt 
das wir es wieder tun, doch dann haben wir's nie gewagt. 
Wir hab'n zwischen uns Mauern aus Worten gebaut. 
Hab'n uns einzementiert. Haben uns zu sehr gebraucht. 
Ich hab dich immer nur theoretisch geliebt. 
Ich hab dich nie gekannt, weil es dich so nicht gibt. 
Du hast meine Probleme rethorisch gelöst. 
Hast mich nie was gefragt & dich niemals entblößt. 
Und jetzt sitzen wir fest von Gesprächen gefesselt. 
Wir kommen hier nicht weg, obwohl uns nichts mehr festhält. 
Ich kann dir nicht sagen was ich wirklich denke. 
Ich will dir nicht wehtun & kann dich nicht kränken. 
Du kannst mir nicht zeigen wer du wirklich bist, 
weil du mich zwar verstehst aber nicht mit mir sprichst. 
Und ich kann dir nicht sagen wie lang das noch geht. 
Doch ab jetzt weiß ich, sind unsere Worte gezählt.
(Leere Worte - Jackpot45)

Sternentanz


Wer hat das Glück denn definiert? 
Wer hat die Sterne hochgehangen; 
Dass ihr Hände, unbefangen, 
Sie doch niemals fassen kann? 
(Ein letztes Märchen - Illuminate)



Meine Augen folgen - müde
der Körper ist - ruhelos
ist die Seele. 

Sterne am Himmel - leuchten
in dreckigem Hell - Lichter
dieser Stadt.

Träume tanzen - grell
ihre Augen sind - trüb
der Nebel des Morgens.

Sternentanz am Himmel - erzählen
von schönen Momenten - abgebrannt
die Kerze hier.

Der Morgen graut - strahlend
gehn die Sterne unter - heute
wird Jetzt sein.

Samstag, 20. Oktober 2012

Anything but ordinary

Wie zeigt man Dankbarkeit? 
Dankbarkeit ist eine Empfindung. 
Ein Gefühl. 
Man kann doch kein Bild davon malen. 

Warum wollen Menschen, dass alle genauso handeln wie sie?
Reden wie sie. Aussehen wie sie. Handeln wie sie.
Und wenn du es nicht tust -
Wenn du es nicht tust, nehmen sie an, 
dass du nicht fühlst, was sie fühlen.

Und dann nehmen sie an-
Dass du überhaupt keine Gefühle hast.
(aus: Jason und PhoenixBird - Anything but ordinary; von Nora Raleigh Baskin)



Ich kann mich nicht bedanken,
ich kann nicht "bitte" sagen.
Ich kann dir nicht in die Augen schauen.

Ich kann dir nicht zeigen, dass ich mich freue,
ich kann dir nicht erklären wie ich mich fühle.

But trust me, I'm a human beeing[...]

Verzweifelt

Ich bin ein Schatten meiner selbst und gefangen in einer Welt, 
in meinem Kopf und ich guck mir dauernd an wie sie zerfällt. 
Keine Hand da die mich hält, ich fasse in Rasierklingen 
Hier gibt es kein Happy-End, das hier ist kein Spielfilm.
(Psychose - Acaz)

Freitag, 19. Oktober 2012

Gedankenschleife

Sonnenschein flutet unser Panoramafenster,
das mir den Blick auf ein Panorama des Grauens freigibt.
Welt.

Die Blumen spiegeln sich in schmutzigen Scheiben,
das Wasser in der Vase ist gelb.
Abgestanden.

Meine Augen sind Krank von dem ganzen Müll hier,
mein Herz ist krank.
Die Wärme auf meiner Haut ist kalt,
weil Narben nicht fühlen können.
Sichtbare & Unsichtbare.
Wieder mehr als vor einem Jahr.

19. Oktober,
in drei Tagen.

In drei Tagen werd ich wieder nicht wissen was ich denken soll,
Trauer? Wut? Freude? Melancholie?

Werd ich mich zurückziehn?
Werd ich überhaupt etwas merken?

Is there someone to hold me if I fall down?

Freunde, zu denen kaum Kontakt besteht,
die mir fehlen.
Alle paar Tage..alle paar Wochen.

Ein ungestilltest Verlangen nach Gesellschaft,
die Gesellschaft der Einsamkeit.

Was kümmer ich euch überhaupt?
Wieso intressiert ihr euch für mich?
Wo ich doch nichts bin,
ausser ein Staubkorn im Wind.
Ich kann euch nichts geben,
ich kann nur nehmen.

Ich finde keine Kraft um euch zurückzugeben,
was ihr verdient.
Eine Last für euch, mehr nicht.

Wieso intressiert ihr euch wies mir geht?

Wieso?

Viele Momente gedreht,
tausendfach gespiegelt..

Prisoned in caleidoscop...

Perlenfantasie


Der Sinn der Sinnlosigkeit scheint gleichzeit 
der Sinn des Lebens zu sein. 
Denn was ist Sinnlos wenn nicht unser Leben?

Es ist wie eine Perlenkette: 
Die Aneinanderreihung immer gleicher Eintönigkeit. 
Des einen Lebens is aus Diamanten, 
die ja angeblich für ewige Liebe stehen, 
des andren "nur" aus Perlen. 
(die übrigens aus den Tränen der Haie entstanden sind, wesshalb sie dem Träger auch selten Glück bringen, sagt zumindest Rammstein.)


Meins scheint aus Holzperlen zu bestehen. 
Was gut und schlecht zugleich ist, 
denn zum einen ist Holz "offiziell" weniger Wert als eine Perle 
oder gar ein Diamant, 
doch andrerseits wo wären wir ohne Bäume, ohne Holz? 
Also wertloses Grundbedürfniss... 
..womit wir wieder beim Sinnlosen wären...

Aber Holzperlen kann man anmalen, 
wie jeder wohl aus seiner Kinderzeit weiss.

Würde das bedeuten man kann wahlweise seiner Existenz Farbe geben, 
oder wahlweise auch nicht? 
Andres Thema, dieser Gendankengang hat keine Zukunft... 


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Spiegelgeflüster

Mirror Mirror, tell me lies,
I would believe it, I would feel it,
feel the beating of my heart.

Denn manchmal ist auch der Herzschlag nur ne Illusion,
das Gefühl zu leben gar nicht echt.

Kein Traum, keine Vision,
lediglich nicht real.

Ein Zustand zwischen der Welt,
zwischen dem Vielleicht und Nie,
irgendwo da.

Silberne Wand, sie schmerzt mich sehr,
Spiegel, bitte lüg mich an.
Erzähl mir von Träumen,
von Wünschen und Freuden.
Zeig mir Blumen und Vögel und Schnee.

Verdecke das Graue und alltäglich Vertraute,
die Trauer, die Melancholie.

Belüg mich sodass ich dir wirklich glaube,
das es Freiheit uns Erfüllung gibt.
Belüg mich bitte, spiegle nur ein mal,
nicht das was ist, sondern was tief in mir verborgen liegt.

Die Freiheit und der Wunsch zu Leben.


Mittwoch, 17. Oktober 2012

Thoughts 6

In einer Welt aus grauen Schranken,
versuche ich auszubrechen,
aus den tiefen Kerkern,
von mir.

Versinnbildlichung,
von Bösem und dem Leben,
Metaphern tragen trauriges Grau.

Feuer brennt, wo Asche sein wird,
und Schatten fressen kein Licht.

Weil da kein Licht ist.

Ich schau dem Regen zu und bin glücklich,
weil ich noch weiss, was Regen ist.
Ich fühle die Trauer und bin froh,
weil ich noch fühlen kann.


Dienstag, 16. Oktober 2012

17 Dinge die ich mag

1. Meine Freunde
2. Energy Drinks
3. Minecraft
4. lange Spaziergänge
5. Sommergewitter
6. Bücher
7. Musik
8. Seifenblasen
9. Kuscheltiere
10. Abziehbildchen 
11. Briefe schreiben/bekommen
12. Kerzen
13. Räucherstäbchen/Weihrauch/Duftöl
14. ChubaChubs mit Apfelgeschmack
15. Neonfarben
16. Nietenbänder
17. Die Zahl 17

Angel without wings

In Abendsonnes rot getaucht,
des Meeres Blau im Herzen.
Worte geschrieben von Seelen gehaucht,
brennen für dich 100 Kerzen.

Du bist da, zu jederzeit,
in Gedanken, materienloser Geist
Der mir unsichtbare Flügel verleiht,
und mir den rechten Weg vorweist.

Wie kann ich dir danken,
für dein ewiges Geleit?
Wenn meine Träume sich an giftigem Blut betranken,
hast du mich aus den Kerkern befreit.

Danke, für deine heilenden Worte,
die stets die richtigen sind.
Zur richtigen Zeit, am richtigen Orte,
mich wärmen in eisigem Wind.

Ich danke dir, mein Seelenbruder,
ich danke dir, bist du hier.
von ganzem Herzen, ich hab dich lieb,
unendlich viele liebe Gedanken zu dir.


"One winged angels, like tweens in heart.
Help each other soaring through the blue."
(Tribute - aeqvitaS)

Ich dank dir für alles, was du für mich tust, für die Zeit die du mir gibst.
Und für dein Vertrauen, dass du mir entgegenbringst. 
Für deinen Besuch hier & deine Umarmung. 
Danke.





Montag, 15. Oktober 2012

Zeitspannenphilosophie

Betrachte das Leben nicht auf lange Sicht,
dass macht kaputt.
Sich zu fragen wo eigentlich tatsächlich der Witz am leben liegt,
wo man doch eigentlich nicht mehr tut..als zur Schule gehen,
Ausbildung machen..Arbeiten..evtl. Familie gründen..in Rente gehen..
sterben.

Und was soll das ganze? Was?
Ganz ehrlich, WAS?
Aber wie gesagt, diese Betrachtung auf lange Sicht darf nicht sein,
die kurzen Strecken von Moment zu Moment,
erscheinen mir viel erfüllter.

Man sollte die Vergangenheit nicht vergessen, aber ruhen lassen.
Man sollte die Gegenwart leben, aber nicht zentralisieren.
Man sollte die Zukunft nicht fürchten, aber bedenken.

Es ist wie beim Autofahren, 20 Dinge zugleich.
Ich weiss schon, wieso ich nicht Autofahre.. 

Sonntag, 14. Oktober 2012

Erklärungen

Wie erklärt man einem Aussenstehenden eine Depression,
dieses Gefühl der Ohnmächtigkeit gegenüber dem Lauf der Zeit,
dieses Gefühl der unendlichen Trauer die niemals enden will.

Wie erklärt man einem Aussenstehenden eine soziale Phobie?
Dieses Gefühl, dass nichts mehr mit Angst gemein hat,
dieses beissende, brennende Gefühl der Panik.
Dieses Gefühl zu ersticken in all den Massen,
dieses Gefühl von tausend fremden Augen.

Wie erklärt man einem Aussenstehenden den Wunsch nach Tod?
Dieses Gefühl das es gar kein Glück auf Erden gibt,
dieses Gefühl das man einfach nicht mehr kann.

Wie erklärt man einem Aussenstehenden eine Borderlineerkrankung?
Dieses Gefühl der permanenten Leere,
dieses Gefühl des inneren Chaos, der Kampf ohne Sieger,
dieses unaufhörliche Auf und Ab der Gefühle und des Lebens,
diese zerstörende, tödliche Wut.


Wie erklärt man sich selber das man anders ist?


Einsamkeit

Tiefdunkle Trauer die nach mir greift,
abgründe des Seins und der Hoffnung,

Existenz ohne Leben,
ein Planet ohne Welt,
Kalt ohne Wärme.

Eis in meinem Kopf, 
das alles erstarren lässt.
Kristallklare Sicht auf den Werdegang,
wärend alles in mir eingeschlossen,
in mir selber ist.

Ich schau die Welt an,
auf Bildschirmen,
auf Plakaten und Wegen,
die ich nie gehe.
Weil ich nie so sein werde wie andere.

Ich gehöre nicht auf diese Welt,
bin eine Fehlproduktion,
nicht fähig, zu bestehen,
zu überstehn was so einfach wäre.

Gitterstäbe stehen kalt,
festgefroren daran die Freiheit,
der Schlüssel dahin.

Greife ich ihn, friere ich ebenfals fest,
an dem Gestänge, mit den Händen an der Freiheit,
festgefroren..Gefangen, mit ausgestreckten Händen.

Samstag, 13. Oktober 2012

Gleichniss

Das Wasser ist wie die Zeit, du kannst sie nur mit Gewalt aufhalten.
Du bringst Dämme an, die das strömende Nass in Schranken zwingen, 
die der Wildheit in den Wellen die Freiheit entsagt.
Du baust eine riesige Staumauer um eine gewaltige Energie zu fesseln.
Du baust eine riesige Staumauer, 
von der ein Mensch spring um sich das Leben zu nehmen.
Du verachtest ihn, nennst ihn einen Egoisten.
Du schüttelst traurig und entsetzt deinen Kopf 
und fragst dich, warum er das getan hat.
Dabei übersiehst du die Tatsache, dass er es dir nur gleichgetan hat.
Denn du baust Dämme, um dem Wasser Einhalt zu gebieten, 
und er springt von deinen Dämmen um die Zeit aufzuhalten....

Freitag, 12. Oktober 2012

Nur zum Beispiel

Eigentlich ist die Welt garnicht so schlecht,
also die Welt sowieso nicht, die kann weder gut noch schlecht sein,
aber ich mein auch die Menschen.
Nichts ist iwie..wirklich schlecht.
Man dreht es sich nur so, weil es den gegebnen Umständen dient,
zum Beispiel Selbstmitleid. Nur zum Beispiel.

Demzufolge kann auch ich nich wirklich schlecht sein,
ich dreh mir das bloss selber so.
Zb aus Selbstmitleid.
Sich selber hassen damit man sich bemitleiden kann.
Irgendwie..verrückt..unnötig..idiotisch o.O

Aber was nicht verrückt ist, lebt nicht.
Demzufolge bin ich lebendiger den je.
Ich glaub, das gefällt mir.
Eventuell..

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Unansehbar

Ich will kaputtgehn..irgendwie,
ich will mich bestrafen, dafür dass ich bin wie ich bin,
dafür das ich so unglaublich hässlich und fett bin,
und den dicken intern einfach nich hochkrieg was dagegen zu unternehmen!

Ich bin hässlich und abscheulich und dumm und fett und faul und schlecht und egoistisch und behindert und verblödet und fett und FETT!

Zerstören, verstümmeln, verunstalten.
Ich will nicht sterben,
ich will nur kaputtgehn..irgendwie..




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Teilzeittod

Geh des Weges, mit Wolken wie Wächter,
Todesvision, emsiger Verfechter,
Brückenpfeiler stehn wie Männer, stehn wie Soldaten,
warten auf dich, sie warten.

Viel Spass beim Springen,
viel Erfolg beim Bringen,
bring deinen Liebsten das Glück.
Werde lebendig, wiedereinmal, Stück für Stück.

Ein Steinbruch der Zukunft, wir schlagen ohne Plan,
Mauerlücken, durch die wir uns kurz sahn.
Mauerlücken im Versuch zu Leben,
Die Steinsplitter des Steinbruchs die an uns kleben,
Steinsplitter, sie zereissen unsren Traum.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Thoughts 5

Ich bin, ich bin,
ich existiere.

Jez, in diesem Moment,
ohne Morgen, ohne "gleich".

Ohne zu denken, was "Morgen" ist,
was "gleich" kommt.

Denn Morgen und gleich töten,
sie haken ihre Klauen in den Frieden von "Jez".

Lass mich niemals im Morgen ankommen,
lass mich jez leben,
jez leben..
..und nich "gleich" existieren.

Ich will leben..ich will leben.


Dienstag, 9. Oktober 2012

Angst

Angst vor dem Morgen,
Angst vor dem Tag.
Angst vor dem was er bringen mag.

Angst vor der Nacht,
Angst vor dem Mond,
Angst zu leben ohne dass es sich lohnt.

Angst vor dem Spiegel,
Angst vor dem Spiegelbild,
Angst vor mir selber,
Angst vor dem was ich bin.

Angst die Kontrolle zu verlieren,
Angst masslos zu sein,
Angst aus Scham vor mir selber zu wein'

Angst vor den Menschen,
Angst vor ihrer Gestalt,
die Angst nimmt mir die Sonne,
und in mir drinn wirds bitterkalt.

In Dreams

Ich schwebe, ich fliege weit weg,
durch Nebelschwaden, durch Feenwinde,
durch glitzergetränkte Freiheit.

Und ich seh das kleine Dorf,
kreisrund angeordnet, um den Platz,
mittig der strahlend weisse Stein,
meine über alles geliebte Heimat.

Die Bäume, alt, so bekannt,
jeder einzelne bekannt.
Die schmutziggelbe Fassade,
der schmale, schattengetauchte Durchgang.

Alles ist hier,
wie ich es verliess,
man verspürt keine Zeit.

Nur ein hauch von verwesenden Erinnerungen,
lässt mich wissen, das es mal war.

Ich streife durch den Wald,
Meilensteine im Kopf,
die Vorstellung der lang vergangenen Tage.

Sajunas Schwert.
Bis zum Schaft steckt es in der alten Rinde,
und wartet darauf, dass seine Besitzerin niemehr wiederkehrt.

Und ich warte drauf,
auf den warmen Wind der alten Zeiten,
auf die bunt schillernden Flügel der Gewissheit,
Ich bin zu hause.

Montag, 8. Oktober 2012

One Year ago

Ein Jahr sind wir nun ein Paar,
ein Jahr das mal kurz, mal lange war.

"Eine gute Beziehung erkennt man daran, dass man sie nicht aufgibt"

Es bedarf nicht vieler Worte,
nur diesen;
.
Ich liebe dich, Darling.

Eine Gute Frage

Wieso verwende ich hier überhapt Songzitate?
Weil sie aussagen was ich denke?
Wenn ich es denke, wieso schreib ich es dann nich selber?
Wieso benutz ich dazu die Worte anderer,
um auszusagen was ich empfinde?
Ist irgendwie...unnötig.
Weil ein Wort zwar äusserlich dasselbe sein mag,
wenn ich sage; Es tut weh.
Dann ist dieses "weh", MEIN "weh",
und nicht das eines Interpreten.
Dieser hat sein eigenes "weh",
welches nicht meinem entspricht.
Äusserlich vielleicht, aber nicht im Innern.

Man muss nicht kreativ sein um aufzuschreiben was man denkt.
Man muss sich nur hinsetzen, denken und schreiben.
Selbst wenn es keinen Sinn ergibt, dass muss es nicht,
weil Gedanken eben Gedanken sind.

Ich weiss nicht, ob ich nun keine Songzitate mehr verwende oder schon,
vielleicht werd ichs, vielleicht nicht.

Aber die Frage bleibt;
Warum?
Fremdes ist und bleibt schliesslich fremd.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Blind geblendet von Emotion.

In meinem Kopf tropfen Worte,
wie rote Lichter.
Wie blaue Wellen.
Wie grünes Gras.

In meiner Hand erstarren Gedanken,
aus kristallklarem Eis.
Aus kalter Hoffnung.

Mein Körper nicht der Meine,
fremder als ich dir bin,
erst wenn ich rote Tränen weine,
macht alles wieder Sinn.

In meiner Seele schreien Farben,
wie Grafittis an der Wand.
Alt und vergessen,
werden doch bald weggemacht.

Mit Weiss übermalt,
vergessen.
Vergessen.

Versessen aufs Leben,
auf die volle Perfektion,
nach der ich süchtig strebe,
hör nur den einen Ton.

P E R F E K T I O N.

In meinen Augen brennen Bilder,
von mir, gespiegelt.
Spiegel sind Türen zur Seele,
wie kannst du mir dann noch in die Augen sehn?
Ohne zu zerfallen?
Tausen Krallen,
ziehen sich über mein Ich.

Buntgemixte Traurigkeit,
wie Blumen die keiner sieht,
werden zu vergessener Eitelkeit,
die vor Kritik flieht.

Ziehe mein Fazit,
mit hilfe einer Klinge,
für jeden Schnitt, den ich erlitt,
eine rote Träne erklinge.

Gefangen in der Ewigkeit.

Lass mich SCHÖN sein,
anschaulich perfekt.
Lass mich leben ohne Mühe,
nicht derartig Defekt.
Perfekt.

Schön.
Und ohne Gewicht,
"Du bist Schön!" Zählt nicht,
denn durch nichts wird sich ändern,
meine Sicht,
in den Spiegel.

Farben,
Narben,
Schrei.

Zielfindung


"Alles was ich hab für das Gefühl als ich es auch wirklich wollte"
(Grinsende Gleichgültigkeit - Maeckes)



Im Zuge meiner Abschlussarbeit 
analysiere ich zzt den Songs "Grinsende Gleichgültigkeit" von Maeckes,
und stiess dabei auf den oben genannten Satz.
Viel Wahrheit.


Und für mich irgendwo erneute Bestätigung,
dass der Weg das Ziel ist, nich das "Ziel" selber.
Das Gefühl, sich etwas zu Wünschen,
etwas wirklich zu wollen und sich drauf zu freuen,
lässt sich manchmal nicht mit dem decken,
was man dann auch besitzt.
Weil der Besitz endgültig ist,
das Gefühl es besitzen zu WOLLEN
allerdings niemals wirklich ausformuliert ist,
es ist in stetiger Bewegung, mal stärker, mal schwächer.

Für mich ist es ebenso mit dem Sinn des Lebens.
Der Reiz denn Sinn irgendwann mal zu entdecken,
treibt mich immer weiter, lässt mich nicht aufgeben,
die Vorstellung allerdings, den Sinn zu finden,
wirft mir die Frage auf..Und was dann..?

So bleib ich lieber unterwegs,
mit den Up und Downs, den Grossen und den Kleinen Steinen,

lieber, als anzukommen..und nichts mehr zu machen wissen.


Samstag, 6. Oktober 2012

Die 10 Gebote der Gesellschaft


Show a smile, 
they'd like to have you in their membersclub.
Buy you drinks and tell you lies,
paper umbrellas with some ice..
(Someday - Blackfield)


1. Zeig nicht, was du wirklich bist.
2. zeig nicht, was du fühlst.
...Denn dann will dich niemand mehr.

3. Das Unglück darf niemals dein eigenes sein,
nur das des Bekannten des Freundes vom Freund.
4. Lächel und versprüh Fröhlichkeit.
5. Sei da, wenn du gebraucht wirst,
...aber rechne nicht damit, dass auch jmnd für dich da ist!
(siehe 3.)

6. Gehts dir aber trotzdem mal mies, dann denk dran,
das ist nur Einbildung, du übertreibst nur.
7. Krieg dein Leben in den Griff.
8. Tu was für das grössere Wohl.
9. Tanz nicht aus der Reihe, sei wie alle anderen!
10. Hör auf zu träumen.



Seelentod

SEELE
Wenn die Seele schreit,
abgrundtief verletzt,
von ew'gen Schmerz besetzt,
von allem Glück befreit.

Wenn die Seele weint,
Tränen der Bitterkeit,
Angst an Trauer reiht,
weil nirgends ein Lichtlein scheint.

Wenn die Seele blutet,
getroffen vom dem Wort,
nirgends ein sich'rer Ort,
wo sie Geborgenheit vermutet.

Wenn die Seele verstummt,
kein Wort und kein Gedanke,
wie eine junge Rosenranke,
die ohne Sonne verlumpt.

Keiner Fragte: Ist alles im Lot?
denn keiner hörte die Schreie,
und jetzt wollt ihr, dass ich verzeihe?
Ich würd‘ gerne, doch meine Seele ist tot.

Freitag, 5. Oktober 2012

Ironie & die Sache mit der Höflichkeit


Yeah,wenns was gibt, was ich absolut mag, 
dann isses Ironie und Zynismus.
An manchen Tagen hält mich der schwarze Humor förmlich am Leben,
und seis auch nur der Friedhofsgärtner als Berufswunsch,
an der Beerdigung der eignen Mutter.

Vermutlich geh ich ab und an auchmal zu weit.
Schliesslich hat "alles seine Grenzen".
Ach fickt euch doch mit euren Normen,
ich fall sowieso aus dem Rahmen,
was intressieren mich da eure "Höflichkeit"?
Als Hinterhofkind bin ich sogar "höflicher" als ihr,
in euren Villen!

Wenn meine Schwester mich nach verschwundenen Dingen fragt,
A: Mum wars!
B: Mum is tot
A: Waaaas? Wusst ich nich?! O:
B: Du bist doof!


Wobei ich sagen muss,
meine Schwestern sind mir da Verbündete.
Zu dritt strahlend am offnen Grab.
So wie es sich eben gehört! 
NICHT!

Und ich scheu mich auch nicht,
mich mit Worten vor den Zug zu werfen,
einfach nur weil man eben am Bahnhof steht.
Der Spruch übers Ritzen,
wenn man in der Schule cuttert,
is ein Muss!

Aber leider verstehn die meisten keinen Spass.
Liebe Leute, das Leben ist ernst genug!
Nehmt ma den Stock ausm Arsch!




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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Schutzengel

Mein Herz träumt,
von Schatten im Himmel, wie Wolken,
nur in Person und warm.

Sie beschützen mich,
ohne dass ich es weiss,
sie sind da wenn alles wegfällt.
Wie warme Sonnentage,
wie fröhliche Stunden im Schnee,
wie Seifenblasen im Wind.

Ein kleiner Schatten der mir folgt,
und ich hoffe, er kann folgen.
Ich hoffe er kann mich bewahren,
vor eignen Ängsten.

Ich seh in die Flamme,
und die kleinste Reflektion,
lässt mich spüren,
ich bin nicht alleine.

Tief in mir drin finde ich den Ort,
wo sie sich ausruhen,
wo sie ihre federleichten Existenzen,
niederlegen und träumen,
von eignen Wolken, die sie beschützen.

I'm saved.