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Samstag, 28. Dezember 2013

Streben.

Ich sah die tiefste Verzweiflung in deinen Worten,
hörte den grössen Schmerz in deinem Blick.

Und doch steht und geht man,
lebt und ERlebt.

Ein Manifest aus Sperrholzbrettern,
ein windschiefer Fels.

Und ich träume in lilienfarbigen Blättern,
ich lebe in einem Zuckerwattenschloss.
Was will ich mehr.
Was wollen wir mehr.

Als leben.

Candle light, to light up your darkness.

Lieber du.

Ich weiss, dass du weisst, dass ich dich meine.
Wen denn sonst.
Ich will dir was geben; ein Zeichen, eine Geste.
Ich will dir zeigen, wie unglaublich gerne ich dich mag.
Und wie unglaublich gutherzig du bist.

In einer Rose und Glitzer steckt mehr, als das Auge sieht.
Aber ich weiss, dass du es siehst. 
Sie sind aus Tränen und aus Lachen,
aus der Kälte im Park und der Wärme in uns.
Aus Sehnsucht und Geduld, aus dir und mir.

Ich weiss, ich bin doof.
Aber das hier ist für dich.

Illuminara.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Nebel. Nur Schemen, verschwommen, nicht erkennbar, fremd. Manchmal, wenn man glaubt jemanden zu sehen. Jemanden der da steht, den man zu erkennen glaubt, dann verschwimmt alles gleich wieder. Es war nur eine Illusion, durch Hoffnung erzeugt, durch Erkenntnis vergangen. Zerbrochen!
Bald findet man seinen Frieden im Vorübergehen. In der Freude Schemen nah zu wissen, jemand der vorübergeht. Eine Berührung, unvorstellbar.
Geschieht es doch, dass aus einem Schatten ein Mensch wird. Ein Mensch den man schätzt, weil er sich zu erkennen gibt. Ein Mensch der berührt.
Ein Mensch den man nur unter unglaublichen Schmerzen wieder gehen lässt. Der einen Teil von dir mitnimmt.
Endet alles im Nebel.
Etwas bleibt zurück, ein Gedanke, ein Gefühl. Doch er ging weg... und mit ihm die Zuversicht.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Samstag, 21. Dezember 2013

Einsam.

Ich wandre durch die Strassen,
und schaue blind nach vorn,
in welcher Richtung liegt das Meer?

So viele fremde Menschen,
sie gehen an mir vorbei,
weil ich doch nicht zu ihnen gehör.

Die Sterne leuchten weise,
sind so unendlich still,
und spenden mir ein wenig Licht.
Ich werd mich niederlassen,
wo es noch Zukunft gibt,
die Nacht einen neuen Tag verspricht.

(In deinen Augen - Black Heaven)

Freitag, 20. Dezember 2013

Wunder.

Grenzen existieren eigentlich nicht.
Zumindest nicht im begrenzenden Sinne.

Sie schützen, behüten,

aber man kann immer drüber hinauswachsen,
sie hinter sich lassen und weitermachen.
Liegen dir Steine im Weg bau ein Kunstwerk draus.
Stehst du vor dem Meer lerne schwimmen.

Hast du dich im Wald verirrt hör dem Wind zu.
Stehst du vor einer Mauer schliess die Augen,
spür deine Energie, deine Kraft,
verlasse dich selber und du merkst, dir wachsen Flügel,
alt ist nicht immer schlecht, aber alt ist schwer.
Befrei dich selber.

Sei der Schmetterling im Schnee,

der den Frühling bringt.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Veränderung.

Wisst ihr, wenn sich nichts ändert,frisst sich der Rost der Gleichgültigkeit in alle Gedanken,
Lethargie lähmt den Funken des Ausbruches.

Das darf nicht sein.

Die Welt ist viel zu sonnendunkel,
du hast keine Chance was zu sehen.

Deswegen flute ich meinen Kopf mit naturgegebem Licht,

ich brech den Schädel auf und lass Blumen wachsen.
Ich such die Veränderung.

Und die schlägt sich auch hier nieder.
Die Rechte am Header besitze ich dieses Mal sogar.

Die Fantasie kennt keine Grenze. 
Der Innere Ausbruch kennt keine Begrenzung.
Ich lass mich ausbrechen.
Und wachse, werde gross und grösser,
steh auf und fang an zu kämpfen.

Mit einem Lachen und einem Knicklicht.

Montag, 9. Dezember 2013

Just a bit.


I'm your Greed,
your Pain.

I'm the one 
who makes you cry,
every time you see me.
Everytime, my dear.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Liebe.

Aus Angst wächst Hoffnung,
hat man mir erzählt.
Doch ich kann nichts mehr glauben,
solange Einsamkeit quält.
Worauf ich noch Hoffe, ist die Zeit die vergeht,
dass sie meine Trauer, meine Schmerzen verweht.

Bilder verzerren jeden Gedanken an Glück,
nichts bringt mir meine Seele zurück.
Im Tal der Tränen wachsen Blumen nicht mehr,
darum werf ich meine Erinnerungen ins Tränenmeer.

(Bitte lieb mich - Stolzes Herz)


Ironisch, dass dieses Lied "Bitte Lieb mich" heisst,
obwohl das wohl grade das Einzige ist,
was ich net brauchen kann.
Ich will nicht drüber nachdenken, ich will nicht, dass es existiert.
Aber anscheinend muss ich.

Das ist Bescheuert.
Ich will nicht.

Montag, 25. November 2013

Werbung, Spam, Unbedingt reinschaun und so :D

Auf der Suche nach einem Anime oder Manga Forum?
Wo man auch einfach mal nur Blödsinn quatschen kann?
Oder sich über die Japanische Sprache und Kultur austauschen?

Besuch uns doch mal. Wir würden uns riesig freuen :3




Dienstag, 19. November 2013

Entfremdung.

Siehst du mich - da draussen?
Nur ein paar Gedanken,
bringen sie dich doch ins wanken,
verlier dich nicht.

Bitte nicht meinetwegen,
lass und Fremde sein,
lass mich niemehr in dein Herz rein,
niemehr will ich dir begegnen - in mir.

Fass mich nicht an, komm mir nie wieder nahe,
benutze nie wieder das Wort "Wir".

Du sprengst mich auseinander,
ich zerstäube und löse mich auf.
Komm mir nie wieder nahe.

Ich hasse deine Liebe zu mir.

Freitag, 8. November 2013

Als ich von dir wegging, endlich wegging, eine Hälfte meines zerrissenen Selbst zurücklassend
-da war ich stolz.
Ich ging weiter, meinen eigenen Weg, alleine, aber stolz und frei
-dachte ich.
Nach vorne stolpernd mich noch nach dir umsehend, rannte ich in ihn hinein.
Ich war froh.
Doch da war wieder diese hässlichste aller Fratzen, die Fratze der Ablehnung, die der Zurückweisung.
Ich weigerte mich sie anzusehen, sie zu akzeptieren und drehte ihm den Rücken zu.
Ich drehte mich weg von ihm bevor mich sein Nein erreichen konnte. Um 180 Grad wendete ich mich
und

... da standest du vor mir.


So wie all die Monate zuvor.

Noch existierte die Möglichkeit dir zu entweichen, zwar um Millimeter nur, aber es gab die Möglichkeit.
Doch es war wie nach hause kommen, als wäre ich nur viel zu lange weg gewesen.
Endlich war ich wieder daheim angekommen.


Und nun steh ich da, schreiend, weil ich keinen Schritt weitergekommen bin. All die Wege, die ich gegangen bin, manchmal nur gekrochen bin, die ganze Strecke war umsonst.

Wieder an Punkt 0.
Wieder da wo ich war und nie mehr sein wollte.

Und jetzt möchte ich, dass du mich hörst, weil ich dich heute brauche,

weil ich heute nur dich ertragen kann.
Weil ich mich heute nicht ohne dich ertragen kann.
Hörst du mich?



Lost.

Have you ever seen an angel dying?
Have you ever seen the dark side of a saint?
Deep in me, they're both crying,
immersed in blood out of my veins.

I'm not half as good as you say,
deep inside I'm mean.
And it doesn't matter how much I've prayed,
it's the devil in me what I see.

It's breaking out,
it's searching its way.
I just can't stop it all.

It's going to be loud,
and louder in me,
my awareness is doomed to fall.

Bitter tears turning to concret,
to repair the holes on my skin.
Can't stop the growing of this evil seed, 
and cut myself like it's nothing.

It's like you knocked me out to hard,
so I just never came back to mind.
headless me, no angel guard,
the world is going to be to pale to see.

My heart has gone blind.

(c) Illuminara


*Keine Ankündigung

Samstag, 2. November 2013

Die Schönheit von "für immer entstellt."


BACTERIAL CONTAMINATION
Hatsune Miku





"Kill yourself."

"We've decided." "We're going to ignore her."
"We'll embarrass everybody involved with her, right? XD"

I'm their target. I heard someone whispering it.
"Doesn't she get on your nerves? XD" Just like that

Contaminated by bacteria
I got stuck in this situation
My heart has been eaten away
It hurts, hurts, hurts, hurts, hurts

No matter how much "I want to be saved"
Nobody is my friend
No matter how much "I am in pain"
No place can make relieve me

Everybody despises me
What do you want to do to me...?
My heart breaks into millions pieces
To where am I vanishing...?

Taking somebody down with me
I contaminate that somebody
To make myself feel better

Giving her hand to me
She was really kind
"I'm sorry," I promised to apologize her

Contaminated by bacteria
You're not worth believing
Lately, even "common sense" is eaten away
I can't hold my purity

Since the bacterial contamination has spread
You want to be tougher
Even if you could survive
It hurts, hurts, hurts, hurts, hurts

The bacterial contamination is gone
I'm feeling much better
I transmitted it to her
Aha Aha Aha Ahaha

Everybody is contaminated by bacteria
Wounds are incurable
Despite killing themselves by jumping right after contamination
They can't even die with grace

The bacterial contamination has spread
None of you are around here
I'm eventually alone
It hurts, hurts, hurts, hurts, hurts
hurts, hurts, hurts, hurts, hurts


Sonntag, 27. Oktober 2013

Für Dich.

Flash des Übertodes.

Das hier ist für dich, Robert.

Und nur für dich.

Weisst du was merkwürdig ist?
Du hast mir nie gesagt, dass du niemals weggehst.

Du hast mir nie gesagt, dass du nicht willst das mir was passiert.

Aus Schmerz lernt man, so deine Devise.

Und es stimmt.
Dennoch haut es mich grade weg.
Da ist so vieles, was unausgesprochen geblieben ist zwischen uns.

Ich hoffe, es geht dir gut, da wo du bist.


"Du würdest nicht gehen wir sind Brüder verdammt, 
und Brüder lassen aneinander niemals im stich.
Wen hab ich bitte noch hier wenn nicht dich,
Max es geht ihm sicher gut wo er jetzt ist.
Er würde niemals wollen das du verletz bist,
du hast gelogen du bist weg und es ist winter in mir.

Doch ich hab auch gelogen ich bin immer noch hier,
denn ich hab so eine angst vor dem gehn.
Trotz alle dem,
bin ich dir dankbar für ewig.

Glaub mir als du gingst starb ich auch, 
und hier unten ist es bitterlich kalt."

(Das W - Bitterlich Kalt)

Freitag, 25. Oktober 2013

Bodenlos.

Irgendwo hab ich mich verloren.
Irgendwo im Dunkeln dieser Tage.

Es ist wahnsinnig schwarz, alles.
So undurchsichtig, so unglaublich kalt.
Und ich frage mich tag für Tag mehr warum.

Wieso, was zum Teufel?
Warum ist das alles so ein riesen Ding?

Leben - Sterben, ist doch irgendwie total egal.
Warum reissen alle so ein Drama wenn jemand stirbt?
Würd sich die Person kurz nach dem eignen Tod eine Kugel in den Schädel jagen,
würds einen auch keinen Scheiss kümmern.
Das ist doch einfach..bescheuert.

Ich seh für mich keine Zukunft.
Mich überkommt das kalte Grauen wenn ich dran denke,
wieder arbeiten zu gehen,
den ganzen verfickten Tag immer dasselbe tun,
abends heimkommen, schlafengehn und dann denselben Scheiss von vorne.
Das ist doch.. einfach nur behindert?
Wofür gibts den Menschen eigentlich?
Einfach nur um...Dings?

Ich kann die Bibel und Abhandlungen über den Urknall lesen.
Aber auch da finde ich kein Warum.
Warum.
Ich find keinen Grund.
Und das macht mich wahnsinnig.

Es ist doch alles nur ein Spiel.
Ein riesiges, bescheuertes Spiel.
Man tut ja nix, ausser was tun.

Dieser Abgrund in den ich gefallen bin ist Bodenlos.
Keiner kann mich auffangen, weil ich nicht aufhöre zu fallen.
Und dieser Endlose Fall ist schlimmer als die Aussicht,
irgendwann unten zu zerschellen.
Zuviel Zeit zum denken,
zuviel Zeit um sich selber zu verlieren.

Ich seh keine Zukunft.
Ich seh einfach nur garnichts.

Ich wäre grad gerne ein bisschen tot.


(Dies ist keine Ankündigung.)

Freitag, 18. Oktober 2013

Eiskalt.

Der Borderliner entwickelt eine Abhängigkeit zum Partner und idealisiert ihn, solange dieser seine Bedürfnisse befriedigt. Erfährt er Zurückweisung oder Enttäuschung verfällt er ins andere Extrem und wertet den Partner ab, ohne sich jedoch von ihm trennen zu können.

Wenn ich das lese krieg ich das kotzen.
Wieso man, wieso?
Ist doch behindert?
Warum macht eine Psyche sowas?

Wieso erkenne ich mich eigentlich in jeder dieser Zeilen wieder?
Das ist doch so dumm!!

Lasst mich bloss in Ruhe damit.

Samstag, 12. Oktober 2013

Schneekugelsturm

Du sagst mir, ich soll dich hassen.
Und nie mehr mit dir reden.

Warum?

Warum muss es soviel Sturm geben?
Schneeflocken wirbeln um mich herum,
schneiden in meine Haut.

Es ist kalt.

Ich weiss nicht was ich sagen kann,
sagen darf.
Wie erklär ich dir, dass es mir keine Rolle spielt,
was du mit mir machst,
weil ich dich trotzdem lieb hab und nicht weg geh.
Ich will nicht, dass du weg gehst!
Ich will nicht, dass du einfach weg bist.

Is mir scheissegal wenn du Hintergedanken hast dabei,
ist mir scheissegal dass du mich "benutzt".
Ich verzeihs dir.

Ich hab dich lieb.

Ich will nicht, dass du weg gehts.
Bleib hier.
Bitte.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Dinge, die mich spontan zum lachen bringen Teil 2.


[09.10.2013 |14:50:08] Dreamer: Erkläre mir mal bitte, welchen sinn ein krückstock mit einem großen rad unten hat... sicheren halt gibt das sicher nich xD

Montag, 7. Oktober 2013

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Thoughts 26

Below my soul
I feel an engine
Collapsing as it sees the pain
If I could only shut it out
I've come too far
To see the end now
Even if my way is wrong
I keep pushing on and on and on and on.

(Imagine Dragons - Nothing left to say)

Samstag, 28. September 2013

Zuneigung.

Was, wenn wir Menschen eigentlich gar nicht wirklich vermissen,
wenn sie irgendwann weg sind?

Wenn man schon so weit emotional verkühlt ist,

dass man kein Näheverständnis mehr entwickeln kann,
sich garnicht mehr an Menschen bindet,
sondern sich lediglich daran gewöhnt,
dass sie da sind, das man mit ihnen reden kann,
und man sich best möglich an die Person anpasst?

Ist sie dann plötzlich weg,

behauptet man, man vermisse sie als Person,
ihre Präsenz, ihre Worte.
Möglicherweise glaubt man das sogar,

aber eigentlich vermisst man nur die Routine.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier,

und das gilt für alle Bereiche des Lebens.
Warum also nicht auch bei Zwischenmenschlichen Beziehungen?

Vielleicht ist das alles nur ein grosser, grausamer Witz,

den sich irgendwer mal ausdachte,
damit diejenigen, die niemals weiter gucken als sie die Hand ausstrecken können,
zufrieden sein können?
Einfach nur, um die Trostlosigkeit ein kleines Bisschen weiter wegzuschieben.


Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, alleine zu sein,
oder er wird zu einer Zimmerpflanze und photosynthesiert vor sich hin.
Egal, ob jemand da wäre oder nicht.


Was, wenn nicht Gefühlsblindheit, sondern "normale" Emotionen eine Entartung sind?
Schliesslich ist man früher auch nur miteinander ins Bett, um sich Fortzupflanzen.
Auch alte - damit mein ich URalte - Pärchen,

sagen von sich selber, früher habe man repariert, nicht weggeworfen.
Wie will man Gefühle reparieren, wenn man sie nicht fassen kann?
Man lernt einfach nur irgendwann damit zu leben.
Man ist einfach nur zusammen, weil es der Gewohnheit dient.
Was übrigens genauso dumm ist, wie kampflos gleich aufzugeben.

Was ist Zuneigung?
Und warum nehme ich sie nicht wahr?

Dienstag, 24. September 2013

Dinge, die mich spontan zum lachen bringen Teil 1.

"Ich hab Geschenke gekriegt!"
"Was hast du erwartet? Runkelrüben?"


(Harry Potter und der Stein der Weisen - J.K.Rowling)

Montag, 23. September 2013

Kopfgewäsch.

Kennst du das, 
wenn dich irgendein Gedanke umwerfen glücklich macht?
Wenn du für einen kurzen Moment ohne schlechtes Gewissen behaupten kannst,
dass es dir wirklich gut geht?
So ging es mir heute.
Aber der Gedanke, der Moment war weg ehe ich ihn fassen konnte,
und alles was ich wusste, war, dass er da gewesen war.
Ich weiss nicht, an was ich gedacht habe.
Nur, das ich diese Gefühl der Zufriedenheit hinterher nur umso schmerzlicher vermisste.

Wie ein Regentropfen rann der Gedanke an mir herunter,
hinterliess keine Spuren, tropfte einfach so von meiner Fingerspitze auf die Strasse, 
und floss weit weit weg von mir.

Mein Kopf hat ein Problem.

Heute sass ich vor dem Kanister mit Salmiak, und wollte das Zeugs einfach trinken,
wollte es ganz austrinken, bis auf den letzen Rest,
wollte, dass der beissende, chemische Gestank mein Herz und meinen Kopf erfüllt,
mich reinigt bis in den letzen Finger.
Wollte einen Sprinbrunnen aus Blut und Dreckwasser aus den Augen rinnen haben,
Dreckwasser, dass mir zeigt, dass all der gottverdammte Mist in mir drinn endlich rausgespült wird,
und niemehr wiederkommt!
Wollte mich zerfressen, auffressen lassen von der Chemie,
um nie mehr da zusein.

Damit ich niemehr auf die Baustellen zurückkehren muss,
niemehr am Abend total leer im Kopf nach hause kommen,
und mir erstmal alles aufschneiden,
um den Beton aus meiner Seele zu spülen,
um den Dreck von meinem Herzen zu kratzen.

Jedesmal glaub ich in verzweifelter Einfältigkeit,
dass es das letze Mal war,
dass Morgen alles immernoch rein und sauber ist,
und ich zufrieden und kraftvoll in den Tag starten kann.
Aber jedes Mal wenn ich aufwache,
spüre ich wieder die tonnenschwere Last des Baustoffes in meinen Adern,
spüre wie alles in mir drinnen Schreit.

Wenn ich denn mal aufwache,
denn zur Zeit tu ichs mir mit dem Schlafen etwas schwer.
Ansgtzustände halten mich wach,
gaukeln mir vor, schreckliche Dinge würden um mich geschehen,
Schatten lassen mich vor Angst ersticken,
elendig um Hilfe flehn.
Und Nichts hilft, diesem Irrsinn zu entkommen,
ausser den Kopf gegen die Wand zu schlagen - immer und immer wieder,
bis der Schmerz hinter der Stirn mich wieder klar Denken lässt.

Nein, irgendwie gehts mir im Moment nicht so gut.

(Aber es ist schliesslich wieder nur ein Tag im Tag im Tag im Tag,
die Jahr um Jahr um Jahr um Jahr um Jahr irgendwo immer diesselben sind.
Man fällt hin, steht auf, geht weiter, fällt hin, steht auf, geht weiter..bis man irgendwann so dusselig ist, dass man die reihenfolge vergisst,
sich hinlegt, aufsteht, hinfällt, rückwärts läuft und sich wieder hinlegt.
Der einzige Bruch mit dem Trott ist zu schreiben.
Denn Schreiben befreit mich.
Es hilft mir.)

Dienstag, 17. September 2013

Zuckerwattentrost.

Ich leg die Hand an die kühle Wand des Zuckerwattenschlosses.
Such nicht nach mir, diesen Ort gibt es für dich nicht.
Es ist die Zuflucht der Verzweifelten,
das Reich der Prinzessin des Kirschblütentraum(a)s und dem Ritter der traurigen Pracht.

Das hier ist der Ort, der mich grade beschützt.
Wände aus zartem Zuckergewebe,
beruhigende hellrosa Wärme.

Ich weiss, irgendwo in den Räumen des Schlosses wandelt der Ritter,
wenn ich rufe, ist er da.
Und irgendwo in den grundfesten der Mauern,
irgendwo da liegen unsere Tränen begraben,
Schreie von Schmerz sind die Neonlichter im Flur.

Aber ich fühl mich zuhause hier.
Sicher, abgeschottet.

Such mich nicht, dass Zuckerwattenschloss gibts für dich nicht.
Das gehört nur mir und Weena.

Aber sei sicher, ich bin behütet hier.
Behütet vor mir selber.
Und behütet vor der Welt.

Kirschblüten im Vorgartenspringbrunnentraum.

Sonntag, 15. September 2013

Ein Dankeschön

Danke sora, dass du deine Träume mit mir teilst.
Danke, dass du in mir das siehst, was ich bin,
nicht das was ich vorgeben muss.

Danke, dass du dir Zeit nimmst, mir zu schreiben,
für deinen Brief, der mir soviel Kraft gegeben hat.
Danke, dass ich dich finden durfte.
Danke, dass es dich gibt.

Danke Eladôn, dass du mir Zeit widmest,

dass du mit mir lachst und mit mir schweigst.
Danke, dass du mir verziehen hast. Und das ich dir verzeihen durfte.
Danke, dass es dich gibt.

Danke Keru. Für all die guten und all die miesen Zeiten,

danke, dass du mir gegenüber ehrlich bist.
Danke, dass du dich mit mir auseinandersetzt,

und mir das Gefühl gibts, akzeptiert zu werden.
Danke, dass es dich gibt.

Danke sfera, für deine süssen Smsen!
Danke, dass du mit mir mein Schneekugeluniversum teilst,

dass du dem Klang meiner Tränen lauscht,
und mich die Wärme deines Lachens spüren lässt.
Danke, dass du in meinem Leben eine Rolle einnimmst.
Danke, dass es dich gibt.

Samstag, 14. September 2013

Thoughts 25

Well who is there to listen to,
the problems of our lives?
You've got kids who just don't eat enough,
and men with many wives.
If we're all together screaming,
why can't we make a sound?
Because the dirt on which we're stepping,
is the one in which we will be found.

(Mika - Lonely Alcoholic)

Freitag, 13. September 2013

Thoughts 24

Every thing's cool
The rent is paid
The house is clean
Your bed is made
But it's a ghost town in your mind
Never had time to go to sleep
We'd wake up tangled in the sheets
On a bed that we called home
When the pain won't go away
You might as well put your finger on the trigger

Erase my love
I bet you can't Erase my touch
You're trying to replace
A figure without a name
With somebody else's face in your head.

(Erase - Mika)

Montag, 9. September 2013

Kopfzimmer

Du weisst nicht, wer ich bin.
Du versuchst mich zu finden und zu erklären,

aber irgendwann merkst du, dass du gescheitert bist.
Denn du kannst nicht erklären, was keine Worte hat,

du kannst nicht finden, was keine Gestalt annimmt.

Ich bin die Leere in deinem Herzen,

ich bin die Kälte in deinem Kopf.
Ich bin die Einsamkeit in der Nacht,
und die Glut in deinen Händen.
Ich bin die Asche deiner Wärme,
und die Tränen auf deiner Haut.

Ich bin all das, was du hast.
Und niemals wolltest.

Samstag, 7. September 2013

Die 8 besten Amoksongs

Ich hab mal wieder Lust aufn Ranking^^
Wie ich grade auch Amoksongs komme?
Gute Frage, auf mich üben solche Tracks eine starke Faszination aus,
und ich ärgere mich immer wieder, dass es soviele Liebesgeduselei gibt,
und wie schön das Leben doch ist, wenn man dumm und naiv ist,
nicht aber darüber, was tatsächlich in unserer Welt so abgeht.

(Nein, nur weil ich das faszinierend finde, lauf ich net amok oO)

Hier also meine 8 Favos:

1. Kugel im Gesicht - Weena Morloch

Es ist so einfach;
und es macht Spaß;
Du willst vor mir verbluten?
Nichts leichteres als das.
Erschießt was euch kaputt macht,
erschießt was euch zerbricht,
Die Lösung aller Fragen ist die Kugel im Gesicht!


Leider ist dieser Track auf YT nicht zu finden,aber wens interessiert, einen Text zu diesem Thema zu lesen,

der - ich sage mal vorsichtig - nicht dem
"Ich wurde gemobbt und alle sind böse"-Klischee entspricht,
der ist hier richtig.
Der Ich-Erzähler des Liedes gibt offen zu, dass er krank ist,
ein Psychopath der die Welt hasst wie er sich selber hasst.


2. Einzelkämpfer - Phil Fanatic

Du bist gefangener Held in deinen eigenen Träumen,
du bist im Kampf mit dir selbst.

Spürst du den kalten Wind an deinen Nackenhaaren?
sind das deine Gefühle oder ist es nur 'ne Maskerade?
Es ist fast zu schade, 

schwach zu atmen, acht zu haben, Nachts zu schlafen.

Ich kann nicht genau sagen, was es ist, was mir so gefällt an dem Track.
Vermutlich die spürbare Wut, der ganze Hass der mir daraus entgegenspringt.
Klassisches Amoklied.

http://www.youtube.com/watch?v=HKd8v712Jak

3. Attentat - Weena Morloch


Am Abend sagt der Mensch in Dir:
"Dein Glück wird sich verspäten."
Jenseits des Tellerrands erstrahlt ein blasser Schimmer.
Die Uhr tickt weiter,
glaubt mir, ja, es wird noch viel schlimmer.

Kommt Zeit, kommt Rat,
kommt Attentat.

Auch dieses kennt Youtube leider nicht.Ähnlich wie dem ersten von Weena Morloch, steht hier die Verzweiflung,
der fehlende Sinn im Leben im Vordergrund.
Es ist allerdings Auslegungssache ob es sich dabei um einen Suizid,
oder einen Amoklauf des Ich-Erzählers handelt.

4. Nachbarschaftsdrama - Blokkmonsta

Ich dringe mit Gewalt in deine Wohnlichkeiten ein,

dein Bruder geht zu Boden, abgeschlachtet wie ein Schwein.
Wie ein Tier kämpfe ich, mit dem Drang Menschen zu töten,
die Klinge in seinem Herz wird geführt von einem Gestörten!


Gestört ist ein Wort, was sehr gut dazu passt.
Ist auf Youtube deswegen nicht zu finden,
weil das Album, auf welchem der Track erschien,
konfisziert wurde. (Übrigens nicht wegen diesem Lied.)
Blokkmonsta ist in allen seinen Tracks grundehrlich,
und sagt, was er eben denkt. Psychocore nennt sich diese Musikrichtung,
und ich liebe die verdammt noch mal!
Ist natürlich nicht jedermans Sache, was ich absolut verstehn kann :D

5. Wenn Engel hassen - Subway to Sally

Seine Hand gab sieben Menschen einen schnellen Tod
Bis ihn selber eine Kugel niederwarf.
Wer ihn kannte sagte, dass es seltsam war;
Denn glücklicher hat man ihn nie geseh'n.
Der Glanz eines Engels war auf ihm zu seh'n.

Das Szenario eines Amoklaufes auf eloquente,
fast anmutige Art und Weise beschrieben.
Ich würde fast behaupten, das ist das "schönste" Lied,
über Amokläufe, das es gibt.

http://www.youtube.com/watch?v=fbMW_kfcs34

6. Cookie Jar - Jack Johnson


It was you it was me it was every man
We've all got the blood on our hands
We only receive what we demand
And if we want hell then hells what well have


Ich glaube, der Ausschnitt sagt alles, was es zu sagen gibt.
Ist ein sehr ruhiges Lied,aber ebenfalls absolut hörenswert.

http://www.youtube.com/watch?v=ilB61KP3_iw

7. Der letze Schultag - Swiss

Ich werd mich umbringen und euch mitnehmen 
denn ihr habt mich gefickt,
ich habs gesagt, ihr habt gelacht, 
aber geglaubt habt ihrs nie,
ihr habt gesagt:„du Freak 
geh lieber wieder Counter Strike spielen,“
Ihr werdet sehen ihr gottverdammten arroganten Gestalten,
morgen werd ich kommen und dann den Schultag anders gestalten!

Erwähnte ich, dass Swiss einfach geil is?
Klassisches Mobbing-Thema, mit wahnsinnig guten Worten,
und mit krass viel Energie umgesetzt.

http://www.youtube.com/watch?v=fEG1XdTaBu4


8. I don't like Mondays - Boomtown Rats


And he can see no reasons
'Cause there are no reasons
What reason do you need to die?

Tell me why?
I don't like Mondays.
I want to shoot
The whole day down.


Dieser Track basiert auf einem Amoklauf, der tatsächlich stattgefunden hat,
wobei die Täterin - eine junge Schülerin - nie einen Grund angab,
ausser "I don't like mondays."
Ich muss ehrlich sagen, auch wenn das Thema natürlich nicht lustig ist,
find ich es wahnsinn, wie man Statistiken, Ärzte, Psychologen und das ganze Pack,
komplett lahmlegen kann, nur indem man nicht sagt, was erwartet.

http://www.youtube.com/watch?v=-Kobdb37Cwc





Mittwoch, 4. September 2013

Ausschnitte 3

(Ich glaube diesen Text schon einmal gepostet zu haben.
Aber es ist relativ lange her, und da es ja grade aktuell ist,
nocheinmal.)


"Es roch nach Pisse. 
Es stank nicht, dafür war der Geruch zu wenig intensiv, aber dennoch unverkennbar. 
Madman sass mit dem Rücken an die kalte Wand gelehnt da, 
und kaute an einem Zigarettenstummel den er im Rinnstein gefunden hatte.
Das Licht viel auf seine fahlen, dürren Hände, sein Gesicht lag im Schatten.
Candy stand am Waschbecken und spielte mit einem abgebrochenen Kayal, 
der auf dem Seifenspender gelegen hatte. 
Schwungvoll zog sie sich den schwarzen Stift über Gesicht, 
umrandete mit zitternder Hand die Augen, 
bis sie aussah wie des Teufels Braut höchstpersönlich.
Lion und Cosinus standen den beiden gegenüber, 
Cosinus im Halbschlaf, Lion wachsam und angespannt.
"Ist Wing noch nicht zurück?", fragte Lightning, dann gesellte er sich zu Cosinus. 
"Nein", war alles, was Lion sagte.
"Aber die Bullen werden gleich kommen", warf Candy ein, noch immer mit dem Kayalstift beschäftigt, 
"die werden und gleich rauswerfen."
"Scheissleben", murmelte madman, und seine Augen wurden trüb.

Rauswerfen...Lightning sah sich in dem kleinen Toilettenraum um, 
die kahlen weissen Wände, der weisse Fussboden.
Das Licht der nackten Glühbirne an der Decke 
liess das Ganze noch Kälter erscheinen, als es tatsächlich war. 
Kälte. 
Draussen vor der Türe warteten sie, die Kälte, die Feuchtigkeit.
Die zugeschneiten Gassen durch die der messerscharfe Wind pfiff, 
wo es nichts gab, ausser dem Tod.
Als hätte er Lightnings Gedanken gehört, begann madman zu husten.
Leise, aber hart und schmerzvoll.
Er hielt die Luft an und presste die Hand auf die Brust, 
die Augen zusammengekniffen.
Cosinus erwachte aus seiner Starre und kniete sich neben ihn, 
hielt ihm eine alte, zerdrückte Flasche hin, die er aus seinem Rucksack holte.
Madman wedelte mit der Hand und atmete keuchend ein: "Es geht schon, danke". 
Cosinus blieb neben ihm sitzen und beobachtete eine Weile 
wie sich seine Brust in unregelmässigen Stössen hob und senkte. 
"Wir sollten ins Lager zurück, hier ist es viel zu kalt.", 
meinte er schliesslich an Lion gewandt. 
"Er scheint ernsthaft krank zu sein", fügte er an, so leise, 
das es ausser Lion keiner verstehen konnte.
Dieser sagte kein Wort und bewegte sich auch nicht, er starrte weiter hinüber zur Tür, 
als hoffte er, dort einen Ausweg zu finden. 
Einen Ausweg aus dem, was sie hier Leben nannten, 
einen Ausweg aus dem Gefängnis des Menschseins."

(How to be a human - Illuminara)


Dienstag, 3. September 2013

Ausschnitte 2


"Weisst du, wieso ich von Zuhause ausgerissen bin?"
Lightning schwieg.
"Ich hatte die Wahl zwischen Mord an ihr oder Mord an mir selber.
Ich wählte eine Zwischenvariante.
Bei Honey und Yesterday fand ich eine Familie,
sie nahmen mich auf, ohne zu wissen wer ich bin und was in mir tobte.
Sie gaben meinem leeren Herzen eine neue Aufgabe.
Die Strasse half mir hoch, indem sie mich niederwarf."
Winston verstummte und starrte auf die wellenumspielten Klippen unter ihnen.
Hilflos hob Lightning eine Hand:" Und nun? Willst du nun all die Stärke,
die du hier gewonnen hast, wegwerfen? Was ist mit Yesterday und Honey?"
Er wusste nicht, warum er Winston versuchte zu überzeugen,
nicht zu springen. Sie waren Feinde im Überlebenskampf,
er hätte sich freuen sollen, dass es einer weniger wurde.
Aber er konnte nicht anders.

"Ich habe sie geliebt.
Ich habe sie geliebt wie nichts anderes auf der Welt,
wir hassten gemeinsam und irgendwann hassten wir uns.
Und dann war sie weg.

Und mein Kopf war voll mit Dingen, die ohne Belang sind ohne sie.
Ich flüchtete hierher, suchte nach Lösungen.
Aber mein Aufschub an Zeit ist aufgebraucht.
Und ich habe mich entschieden.


Yess weiss bescheid.
Er akzeptiert meine Entscheidung, genauso wie er Jahs Entscheidung akzeptiert hat.
Er wird es Honey irgendwie beibringen."

Winston drehte den Kopf in Windrichtung, seine Augen ausdruckslos.
"Ich habe sie so geliebt."

Seine geflüsterten Worte zersprangen in der Luft, wehten empor zur Sonne,
um sich dann ineinander zu verschlingen und auf Lightning niederzustürzen.

Blau und Rote Lichter spiegelten sich im Wasser der Brandung,
rissen Lightning aus seiner Starre, liessen ihn verschwinden,
ehe die Polizei ihn am Ort des Geschehens sah.
Beim Vorbeigehen hob er leicht die Hand in Richtung Klippen,
Winstons Worte noch im Ohr. Und eines war ihm gewahr;

Liebe tötet.

(How to be a human - Illuminara)

Montag, 2. September 2013

Ausschnitte.

"Bist du glücklich hier, Light?"
"Ich habe kein Haus, nur einen alten Stall als Unterschlupf, der vor Wind und Kälte keinen Schutz bietet, weder Strom noch Wasser hat.
Ich hab nur alle paar Tage was zu essen, und wenn, dann ist es meistens verschimmelt oder hart.
Ich muss jederzeit damit rechnen, einem Konkurenten zu begegnen,
der mich eines Stück alten Brotes oder löchriger Handschuhe wegen erschlagen will.
Aber weisst du, ich weiss hier draussen, dass ich lebe.
Ich hab ein Ziel: Überleben.
Und das ist mehr, als ich zuhause jemals hatte.

Nein, ich bin nicht glücklich, Jolie.
Aber ich bin frei. Und ich lebe."

(How to be a human - Illuminara)

Samstag, 31. August 2013

Wellenbrecher

Danke für die Wellenbrecher.
Sie sind das was geblieben ist.
Wellenbrecher aus Eis, das nicht schmilz.
Wellenbrecher aus ewigem Eis.
Es umschliesst die pulsierende Lebensenergie, die leuchtende Wärme.
Wellenbrecher, die keine Verletzung zulassen, nicht der kleinste Spritzer der ätzenden Schaumkrone dringt durch.
Es bleiben Kratzer, wie Narben, vom Anbranden der Beleidigungen, all der Ablehnung durch die Welt.
Aber jeder Druck nach innen verhärtet das Eis, stärkt es für den nächsten Ansturm.
Wellenbrecher, dein Vermächtnis, mein Schutz.

Wellenbrecher, die nicht schmelzen, nichts bringt sie zum schmelzen....
So prallt auch das goldene, schimmernde davon ab.
Ehrlichkeit ist die Kälte, welches die Wellenbrecher zusammenhält.
Das Vertrauen in mich und nur in mich macht sie unbrechbar.
Macht mich unbrechbar...

Mach mich kalt, macht mich hart aber unverletzlich.
Keine Schmerzen, keine Zärtlichkeit.
Keine Agonie, keine Liebe.
Kein missbrauchtes Vertrauen, keine Zuversicht.

Wellenbrecher, die mich zu dem machen was ich nun bin.
Du, der mich zu dem gemacht hast, was ich nun bin.

Niemals mehr nackt und hilflos vor dem Nichts stehn.
Denn das Nichts ist bei mir, es dringt nichts durch
... durch die Wellenbrecher!

Mittwoch, 28. August 2013

Zwischendinge

Es fällt mir immernoch relativ schwer, Freude aufzubringen.
Prinzipiell egal für was. Alles ist irgendwie..nicht ganz so, wies sein soll.
Alles ist irgendwie..traurig. Oder Traurig machend.

Zuviel Zodiac macht meinen Kopf kaputt. 
Aber nu, is halt sonst keiner da, ne? 

Doch, die Prinzessin des Kirschblütentraum(a)s.

Seit Albula weg ist, und ich mich drauf eingestellt hab,

ne Weile mit Zodiac und Anna alleine klarzukommen,
war sie plötzlich da.
Aber sie ist (noch) passiv, aber da.
Ich spüre es, auch wenn sie (noch) nicht spricht.
Und zum Teufel, ich werde das Gefühl nicht los,
dass sie bereits ihre Einflüsse spielen lässt.
Ich weiss nur nicht wo und wie.

Anna ist komplett still zur Zeit.
Bzw hat sie vermutlich einfach gemerkt,
dass grade andere Dinge wichtig sind, als die Vergangenheit.
Es ist ein bisschen verwunderlich, dass sie es tatsächlich mal schafft,
ihre Klappe zu halten oO


Vielleicht ist das auch Caniras Gabe.
Die Vergangenheit wegzuschliessen.
Wobei sie dann bitteschön ihr Tun auch auf die Nahe Vergangenheit ausweiten soll.
Es ist verdammt schwierig, Gedanken aus dem Weg zu gehn o.O

Abwarten.



Dienstag, 27. August 2013

Motivation der Engel.

"Willkommen bei Lost Dreams, da wo Zebras die Löwen jagen, 
da wo es wirklich dunkel ist. 
Die Fantasie kennt keine Grenzen, aber wie gefährlich kann unsere Fantasie sein?

Hass, Angst, Verzweiflung.
Dieses ganze Depressionspaket hab ich irgendwann, 

irgendwo und irgendwie abonniert.
Ich würde es gerne kündigen, aber der Anbieter zeigt sich mir nicht.


Wer gehört werden will, muss erstmal das zuhören lernen.

STOP!

Was hat eigentlich über mich die Kontrolle?
Ich mein, wieso tu ich das was ich tu? 

Wieso such ich nach Antworten? Was hab ich davon?
Gewissheit?
Vielleicht darf ich es nicht wissen.
Und vielleicht will ich es auch gar nicht.
"


(Lost Dreams - Alexander & Dimitri Koslowski)