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Samstag, 31. August 2013

Wellenbrecher

Danke für die Wellenbrecher.
Sie sind das was geblieben ist.
Wellenbrecher aus Eis, das nicht schmilz.
Wellenbrecher aus ewigem Eis.
Es umschliesst die pulsierende Lebensenergie, die leuchtende Wärme.
Wellenbrecher, die keine Verletzung zulassen, nicht der kleinste Spritzer der ätzenden Schaumkrone dringt durch.
Es bleiben Kratzer, wie Narben, vom Anbranden der Beleidigungen, all der Ablehnung durch die Welt.
Aber jeder Druck nach innen verhärtet das Eis, stärkt es für den nächsten Ansturm.
Wellenbrecher, dein Vermächtnis, mein Schutz.

Wellenbrecher, die nicht schmelzen, nichts bringt sie zum schmelzen....
So prallt auch das goldene, schimmernde davon ab.
Ehrlichkeit ist die Kälte, welches die Wellenbrecher zusammenhält.
Das Vertrauen in mich und nur in mich macht sie unbrechbar.
Macht mich unbrechbar...

Mach mich kalt, macht mich hart aber unverletzlich.
Keine Schmerzen, keine Zärtlichkeit.
Keine Agonie, keine Liebe.
Kein missbrauchtes Vertrauen, keine Zuversicht.

Wellenbrecher, die mich zu dem machen was ich nun bin.
Du, der mich zu dem gemacht hast, was ich nun bin.

Niemals mehr nackt und hilflos vor dem Nichts stehn.
Denn das Nichts ist bei mir, es dringt nichts durch
... durch die Wellenbrecher!

Mittwoch, 28. August 2013

Zwischendinge

Es fällt mir immernoch relativ schwer, Freude aufzubringen.
Prinzipiell egal für was. Alles ist irgendwie..nicht ganz so, wies sein soll.
Alles ist irgendwie..traurig. Oder Traurig machend.

Zuviel Zodiac macht meinen Kopf kaputt. 
Aber nu, is halt sonst keiner da, ne? 

Doch, die Prinzessin des Kirschblütentraum(a)s.

Seit Albula weg ist, und ich mich drauf eingestellt hab,

ne Weile mit Zodiac und Anna alleine klarzukommen,
war sie plötzlich da.
Aber sie ist (noch) passiv, aber da.
Ich spüre es, auch wenn sie (noch) nicht spricht.
Und zum Teufel, ich werde das Gefühl nicht los,
dass sie bereits ihre Einflüsse spielen lässt.
Ich weiss nur nicht wo und wie.

Anna ist komplett still zur Zeit.
Bzw hat sie vermutlich einfach gemerkt,
dass grade andere Dinge wichtig sind, als die Vergangenheit.
Es ist ein bisschen verwunderlich, dass sie es tatsächlich mal schafft,
ihre Klappe zu halten oO


Vielleicht ist das auch Caniras Gabe.
Die Vergangenheit wegzuschliessen.
Wobei sie dann bitteschön ihr Tun auch auf die Nahe Vergangenheit ausweiten soll.
Es ist verdammt schwierig, Gedanken aus dem Weg zu gehn o.O

Abwarten.



Dienstag, 27. August 2013

Motivation der Engel.

"Willkommen bei Lost Dreams, da wo Zebras die Löwen jagen, 
da wo es wirklich dunkel ist. 
Die Fantasie kennt keine Grenzen, aber wie gefährlich kann unsere Fantasie sein?

Hass, Angst, Verzweiflung.
Dieses ganze Depressionspaket hab ich irgendwann, 

irgendwo und irgendwie abonniert.
Ich würde es gerne kündigen, aber der Anbieter zeigt sich mir nicht.


Wer gehört werden will, muss erstmal das zuhören lernen.

STOP!

Was hat eigentlich über mich die Kontrolle?
Ich mein, wieso tu ich das was ich tu? 

Wieso such ich nach Antworten? Was hab ich davon?
Gewissheit?
Vielleicht darf ich es nicht wissen.
Und vielleicht will ich es auch gar nicht.
"


(Lost Dreams - Alexander & Dimitri Koslowski)


Montag, 26. August 2013

Wir verwechseln Zärtlichkeit mit Liebe.
Warum nennen wir Leidenschaft Zuneigung.
Wir schauen Menschen tief in die Augen und sagen: "Ich liebe dich",
und bemerken nicht, dass es nur die Sehnsucht nach Nähe ist, die uns zu diesen Menschen treibt.
Ist das Liebe, das uns dazu treibt, die Finger nicht voneinander lassen zu können? Oder wäre es ehrlicher von Begierde zu sprechen.
Und ist es nicht schön einen Menschen immer wieder zu treffen, mit ihm Zeit zu verbringen, weil wir ihn lieben? Oder freuen wir uns einfach daran, dass wir jemanden haben, der uns nahe ist, uns seine Zeit schenkt, aber nennt man das dann Liebe?

Wenn dein Herz zerbricht, weil du verlassen wurdest, weinst du wegen des Menschen, der verloren ging? Oder fehlt dir nun jemand der dir Bestätigung gibt, fehlt dir das Abenteuer, liegt es nicht an der plötzlich unbenutzten Zeit und der Angst niemanden mehr zu finden?
Was fehlt dir wenn ein Mensch geht? Fehlt der Mensch?

Und all die Ablehnungen, sie sind Angst vor der Kälte anderer, Angst vor dem nahe sein und sich öffnen, Angst die Kontrolle zu verlieren und zum Schluss als Verlierer zu enden!

Liebe

Man käme nie auf die Idee den Menschen zu sagen "Ich liebe dich", bei denen es am ehesten zutrifft.
Weil die Zuneigung so selbstverständlich ist, weil man es nicht nötig hat von Liebe zu sprechen, wenn sie existiert...

Sonntag, 25. August 2013

Thoughts 23

Komm her du!
Dann du, Kopf, Abfluss, Auf Wiedersehen!!

Grrr, du machst mich so WÜTEND!
Was denkst du eigentlich, wer du bist, nur weil du per Zufall n paar Gene mit mir teilst?
Was bildest du dir ein wissen zu können über mein Leben, darüber wie ICH mich fühle?!
Du weisst nichts, GARNICHTS!
Du warst früher NIE da, hast einfach mal alles verpasst,

und heute tust du so, als ob du Gott persönlich bist?
NE, ganz ehrlich.

Verpiss dich einfach und leb in deiner Zuckerguss-Schokolinsenwelt,
wo alle Töchter perfekt sind und nicht so "faul" und "unkonsequent" wie ich.
Sei einfach still!!


Illu.

Samstag, 24. August 2013

Ich war anders als Ich

Sich wünschen anders zu sein
Anders werden, und dann?
Feststellen, dass anders falsch ist, anders weh tut, anders verletzt.
Ist man noch sich wenn man anders ist?
Oder ist man anders?
Wird man je wieder anders als anders?

Jetzt bin ich so wie du.
Ich mache das, was ich immer befürchtet hatte, könntest du tun.
Neid um deine Kälte und Unabhängigkeit.
Dafür habe ich dich bewundert.
Verachte mich nun für dasselbe.

Leben

Dinge die nur ich weiss.
Kalt, unabhängig, einsam...STOLZ.


Freitag, 23. August 2013

Dead End

Ich bin irgendwo, nirgendwo,
ich schreie ohne Stimme.
Ist es denn nicht immer so?
Wenn ich erstmal beginne.

Leere Köpfe hauen gegen Mauern,
stahlfest und eisig kalt.
Träume die leise trauern,
niedergeschlagen mit rauer Gewalt.

Was ist schon realistisch?

Lächerlich ausgelacht.
Wahrheit ist minimalistisch,
hats hier nicht weit gebracht.

Flügel sind nicht gebrochen,
aber mit einem fliegt sichs schlecht.
So stehe ich hier seit Wochen,
die Frage; Hab ich das Recht?


Zu fliegen.
Mit einem Flügel.

Über den Weltenabgrund.

Springen.


(Dies ist keine Ankündigung)

Dienstag, 20. August 2013

Info

Hallo ihr da draussen, die ihr mein Blog lest.

Es gibt eine kleine Änderung,
und zwar gibt es ab nun eine weitere Autorin,
nuramon ist meine Schwester,
und ähnlich Panne im Kopf wie ich.

Ihre Mitautorenschaft ist ein Versuch,

dass ich unregelmässig schreibe wisst ihr ja,
wie oft nuramon posten wird, werdet ihr sehen.
Dass wissen wir beide nicht so recht.

Der Inhalt bleibt der gleiche; nämlich sinnlose Texte,
aus unseren nicht ganz graden, nicht ganz sonnigen Alltagen.

Wir werden uns bemühen, hinzuschreiben von wem der jeweilige Post ist,
auch wenn man es vermutlich an der Schreibweise erkennen wird.

Ansonsten seht ihr es eh ganz unten beim Post.


Der Titel des Blogges bleibt vorerst Phantoms liar,

sollte sich das durchsetzen mit der geteilten Autorenschaft,
werden wir uns vielleicht einen neuen überlegen,
aber im Moment ist und bleibt es die glaskristallklangwelt der Illumiara.

Liebe Grüsse,

Illu und nuramon.

Montag, 19. August 2013

Tagtraum

Bin aus dem Schlaf stumm schreiend erwacht,
meine Träume brannten, zum Zenit der Nacht.
Wenn ich fühle, so wird es bitterkalt,
ist mein Kopf doch schon 100 Jahre alt.

Ist meine Seele doch schwer wie Blei,
wird ein Gramm schwerer mit jedem Schrei.
Bunte Spuren hinter blassen Augen,
rot für Wahnsinn, die Sinne rauben.

Blau für Sehnsucht, die tief in mir weint,
hallo, Schmerz, alter Feind.

Sonntag, 18. August 2013

Gedankenhickhack

Geschubst ,betrogen, weggezogen, 
von mir durch den Tag geschoben.
Baue ich im Meer der Zeit, 
ein Trugbild in der Ewigkeit. 
Angerempelt, abgestempelt, 
mit gespielter Heiterkeit, 
entsteht die Täuschung. 
Gott sei Dank Weiß niemand: 
Ich bin wirklich krank. 

(Weena Morloch - Kugel im Gesicht)

Samstag, 17. August 2013

Sentimentale Abendstunden.

Dinge tun weh und belasten sehr,
bis man irgendwann so oft auf sein Bild gestarrt,
so oft an ihrem Schal gerochen hat, dass es egal wird.
Man vergisst nicht, dass es wehtut, man vergisst nicht, warum es weh tut,
aber man vergisst den Moment und man vergisst den Trigger.

Wie eine Pistole, die irgendwann leer ist.
Sie bleibt bedrohlich, und Aussenstehende wissen nicht, dass sie leer ist,
aber der Besitzer weiss es.
Man sieht den Bilderrahmen, spürt den weichen Stoff,
befürchtet, gleich wieder dem Tod gleich zusammenzubrechen.
Aber wenn man genauer, länger hinsieht, intensiver einatmet,
dann merkt man, dass der Schmerz leer ist. 
Vollkommen leer.

Es ist in vielerlei Hinsicht schlimmer als der Schmerz selber,
weil man sich hasst, dass man vergisst.
Weil man nicht will, dass es heilt, weil es unter der sauberen Kruste eitert und brennt.

Aber was spielt das für eine Rolle?

Was spielt es für eine Rolle ob ich jetzt oder erst in 3 Jahren lerne,
dein Bild anzusehen ohne zu heulen?
Was spielt es für eine Rolle ob ich bereits jetzt oder erst in 10 Jahren lerne zu akzeptieren,
dass es einfach vorbei ist? 
Das der Traum der ewigen Freundschaft nicht mehr als wirklich nur ein Traum war?

Mein Gott, ich muss dringen lernen los zulassen.
Und vorallem, meine eignen Entscheidungen zu akzeptieren. Zu Realisieren.

Ich leugne nicht, dass ich dich vermisse.
Aber es ist grade alles so unglaublich weit entfernt.
Ich treibe dahin in endloser Gefühlslosigkeit.
Im Frieden der inneren Leere.

Ich weiss, es ist scheisse.
Aber grade geniess ich dieses Nichts.

"Will we ever meet again, as friends,
after so long?"

(Blackfield - Pain) 

Thoughts 22

http://depressedalien.com/28

BahnhofsGespräche

"Ich biete ihnen 10Rappen Handyguthaben für den Flyer da."

"Aber der ist gratis."

"Egal,ich gebs Ihnen trotzdem. Ich kann mit den 10Rp. nichts anfangen."

"Und wie wollen Sie diese mir geben?"

"Krieg ich Ihre Nummer? Dann schreib ich ihnen einen Scheck. Per Sms."



~~ Stille ~~


"Wissen Sie, Sie erinnern mich an meine Tochter *Blick zum Arm* "

"War sie auch Statistin bei Nightmare on Elmstreet?"

" *lacht* Nein. Sie hat sich umgebracht, vor zwei Jahren."

"Oh. Soll ich mich gleich vor den Zug werfen, auf die guten alten Zeiten?"


"Gehn Sie doch zum Teufel."

"Da war ich schon, liebe Grüsse."

"Und sie haben mir nichts mitgebracht?"

"Doch, 10Rp. Handyguthaben und einen Gratisflyer."



Einige Wochen danach. Selbe Sitzbank. Selber Bahnhof.


"Sie leben ja immer noch."

"Da hab ich ihrer Tochter was voraus, wa?"

"Hab ich Sie nicht bereits zum Teufel gewünscht?"

"Mehrfach."


~~ Stille~~



"Wie gehts Ihren 10Rp.?"

"Die halten sich hartnäckig."


~~ Stille ~~



"Wollen Sie einen Flyer?"

"Haben Sie immer noch welche?"

"Natürlich. Warum sonst steh ich hier?"

"Vielleicht warten Sie ja auf Ihre Tochter."

"Nehmen Sie den Flyer und scheren Sie sich weg."

"*kramt in der Tasche und findet 10Rp.* Hier. kaufen Sie Ihrer Tochter Grabschmuck."


Freitag, 16. August 2013

Thoughts 21

Haha, alter ich bin so dermassen falsch.
Sooo unglaublich falsch und verlogen.
Aber das fickt grade echt mein Gehirn.

Geh zum Teufel.

Donnerstag, 15. August 2013

Stand der Dinge Teil Zweitens.

Ich will kaputtgehn.
Ich will sosehr kaputt gehen, dass nichts mehr von mir übrig bleibt,
dass ich das Nichts unter Niemandem mehr bin.
Dabei reicht es mir nicht, mir temporär den Kopf gegen die Wand oder die Klingen in den Arm zu hauen,
ich will mehr, weiter gehen.
Krank sein, langsam dran zugrunde gehen,
als einziges Ziel noch am Leben bleiben.
Ich will leiden müssen, sosehr, dass es mich zerstört.
Ich will einen gottverdammten Grund für den gottverdammten Scheiss in meinem Kopf.
Es macht mich Wahnsinng.

Ich suche nach verzweifelter Freiheit,

nach Worten die heilen was mich sosehr schmerzt.
Nach einem Zauberspruch, der, wenn schon kein Glück, mir doch wenigstens Akzeptanz bringt.
Was mach ich mit dem Respekt anderer, wenn ich mich selber sosehr hasse?

Es ist zum heulen.

Mittwoch, 14. August 2013

Stand der Dinge Teil Erstens.

"Kommt ma beide wieder her, irgendwie sind wir alle drei son bisschen am sterben ohne einander."

Ja, damit hat Anrár verdammt recht.
Aber was soll man machen, 11 Stunden sind nunmal 11 Stunden,

und 150€ lassen sich auch nicht ignorieren.
Aber immerhin HABEN wir einander, so, und das zählt ja im Endeffekt.


Ich komm net weiter. Mit mir, mit allem.
Ich weiss mittlerweilen zumindest Ansatzweise, wohin und wie,
aber wie ich dahin komm is mir noch ein riesen Rätsel.
We will see.

Dienstag, 13. August 2013

Schwerelos

Jetzt, in diesem Moment hab ich keine Angst.
Keine Angst vor der anstehenden Ausbildung,

keine Angst, als emotional erkalteter Baumstumpf zu enden.

Ich weiss, ich kann es schaffen.
Ich kann alles schaffen, weil ich nicht alleine bin.
Es gibt so viele Menschen, denen ich so vieles verdanke,
ohne die ich nie da wär, wo ich nun stehe.
Namen zu nennen macht wenig Sinn, denn jeder hinterlässt seine ganz eigne Spur,
ich könnte jedem was anfügen. 
Natürlich sind manche Spuren deutlicher,aber alle sind auf ihre Art wichtig.


Alles hat eine Lösung, wenn man den Kopf nicht unten lässt.
Wenn man redet. Wenn man weint. Wenn man hofft.

Kopf hoch! Sonst verpasst du den Regenbogen.

Freitag, 9. August 2013

Donnerstag, 8. August 2013

Angst

Kalt und schraubstockartig,
mein Kopf gefüllt mit nichts ausser Angst.
Ich kann nicht fühlen,
aber wenn ich etwas weiss, dann was Angst ist,
es brennt eisig in meinen Lungen,
es wütet stumm in meinem Kopf.

Ich kann nicht denken, kann nicht sehen,

ich höre nichts ausser dem Summen des Wahnsinns.
Funktionieren. Existieren.
Mehr ist nicht drin.


Aber ich kann schreiben.
Ich kann Worte bilden die mich am Boden halten,

die mir etwas geben um nicht zu ertrinken.
Ich kann der Angst entkommen.

Selbstsuche

Alles um mich herum glitzert,
glitzert in einer Einzigartigkeit,
wie das nur der Moment der Ewigkeit kann.

Ein Weihnachtsbaum mit leuchtenden Kerzen liegt vor mir am Boden,
er strahlt und glitzert mich an.
Verwunderung wird zu Freude und zu schlussendlicher Verweiflung,
wenn ich erkenne, dass es Spiegelscherben sind.
Tränen springen auf ihnen umher,
spielen mir eine Melodie voll mit ewiger Melancholie.

Ich erreiche nicht was in mir liegt,
es ist tief begraben, was ich fühle, oder glaube zu fühlen,
ich tu es nur, weil es wohl grade richtig wäre.
Ich akzeptiere, dass ich Emotionen nur konditioniert erlebe,
alles glitzert so wunderschön, verdeckt wie trist es in wahrheit ist.

Wie frischer, weicher Schnee im Sonnenlicht,
und genauso blendet mich dieser Glanz,
macht mich blind und orientierungslos,
das Glück macht mich hilflos und verletzlich.

Ich fühle mich innerlich eingefroren,
denn ich erreiche in mir nichts.
Nichts, ausser diesem hässlichen Leuchten und Glänzen,

nichts ausser einer sonnenbemalten Fassade.
Nichts ausser dem, was ich mir über Jahre aufgebaut und angemalt hab.


Ich hasse es.

Dienstag, 6. August 2013

Momente.

Es war später Abend, Orïn und ich hatten uns aufm Sofa aneinander gekuschelt,
Anrár sass am Schreibtisch und hat irgendwas gezockt.
Das Licht im Wohnzimmer war aus, damit sämtliches Getier die offenen Fenster nicht als Einladung betrachtete.

Mein Lappi war an und der Lüfter wie immer extrem laut,
aber sonst wars still.

Das Licht der Bildschirms fiel auf Anrárs Gesicht,
und irgendwie konnte ich nicht anders als in anzustarren.

Im Manga Hana-Kimi von Hisaya Nakajo gibt es eine Stelle,
an der Mizuki sagt, dass ihr nie aufgefallen sei,
wie schön ein Mensch aussieht, wenn er springt.
Durch Sano habe sie dass bemerkt.

An einer anderen Stelle befindet sich Mizuki im Gespräch mit Nanba.
Er erzählt ihr von seiner ersten, unglücklichen Liebe,
und sagt ihr, dass man niemals die gleiche Liebe zweimal spürt.
Das es etwas ganz besonderes ist.

An diese zwei Stellen musste ich denken,
ziemlich zusammenhangslos, aber deutlich.

Irgendwann fragte Orïn, an was ich eigentlich grade denke,
ich sei so Gedankenversunken.
Ich meinte nur, ich geniesse die Aussicht.
Das brachte Anrár unwillkürlich zum grinsen.
Und irgendwie war das mit einer der schönsten Momente,
die ich aus meinem Leben vorweisen kann.
Ich glaube guten Gewissens behaupten zu können,
dass ich mich in diesem Augenblick gefreut hab.

Wie Sora gestern so schön definierte:
"Freude ist wenn man genießt lebendig zu sein"

Ich weiss nicht genau, warum ich das überhaupt aufschreibe.
Irgendwie, weil ich Emotionen festhalten will.
Weil es viel zu selten vorkommt, 
dass ich tatsächlich wahrnehme, was ich fühle,
und es nicht nur vermute zu tun,
weil es wohl grade angebracht wär.

Keine Ahnung was das auf meinem Blog zu suchen hat.
Aber ich will es tausendmal festhalten.
An die Wand hängen, mich dran erinnern.
Für immer.